John Deere erwirtschaftet Nettogewinn von 811 Millionen US-Dollar
Weltweite Umsatzerlöse und Erträge gesunken
Mannheim. Deere & Company verzeichnet nach eigenen Angaben im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020 einen Nettogewinn von 811 Millionen US-Dollar oder 2,57 US-Dollar je Aktie. Im Vorjahr belief sich der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn im dritten Quartal auf 899 Millionen US-Dollar beziehungsweise auf 2,81 US-Dollar je Aktie. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres verzeichnet das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,993 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 6,30 US-Dollar pro Aktie. In der gleichen Periode des Vorjahres wurden 2,532 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 7,87 US-Dollar pro Aktie erzielt.
Die weltweiten Umsatzerlöse und Erträge sind im dritten Quartal um 11 Prozent auf 8,925 Milliarden US-Dollar gesunken. In den ersten neun Monaten sanken die Erlöse und Erträge um zwölf Prozent auf 25,809 Milliarden US-Dollar. Die Maschinenumsätze lagen bei 7,859 Milliarden US-Dollar für das Quartal beziehungsweise 22,612 Milliarden US-Dollar für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres. In den Vergleichszeiträumen des Vorjahres wurden 8,969 beziehungsweise 26,182 Milliarden US-Dollar erzielt.
„In Zeiten der ernsthaften globalen Pandemie-Situation und großen Marktunsicherheit haben unsere Mitarbeiter und Vertriebspartner weltweit einen hervorragenden Beitrag geleistet und zu dem guten Ergebnis im dritten Quartal beigetragen“, so der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, John C. May. „Bei allen Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter stets im Vordergrund. Wir haben frühzeitig deutliche Maßnahmen ergriffen und konnten so die Sicherheit unserer Mitarbeiter gewährleisten, den Betrieb der Fabriken sowie Ersatzteildepots aufrechterhalten und die Kunden versorgen.“
Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Nettogewinn in Höhe von 2,25 Milliarden US-Dollar erwartet. Dabei bleiben viele Unsicherheiten bezüglich der Einflüsse der Pandemie, die das Geschäftsergebnis und die finanzielle Situation negativ beeinflussen können, heißt es in der Pressemitteilung. Zusätzlich habe das Unternehmen den Mitarbeitern umfangreiche freiwillige Aufhebungsverträge angeboten, die im vierten Quartal umgesetzt werden und dem Unternehmen eine schlankere und agilere Struktur geben sollen. Die Kosten für die Programme sind im Geschäftsausblick mit 175 Millionen US-Dollar vor Steuern berücksichtigt und die jährlichen Einsparungen werden auf 175 Millionen US-Dollar geschätzt. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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