Frauenzentrum Neustadt mit Filmabend im Roxy-Kino
Neustadt. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März zeigt das Frauenzentrum Neustadt e.V. den Film „Mein fabelhaftes Verbrechen“ in Kooperation mit den Roxy-Kinos Neustadt.
Seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Tag weltweilt auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam gemacht. Begann die Geschichte des Frauentages in Deutschland 1908 mit dem Kampf um das Frauenwahlrecht, stehen heute Themen wie ungleiche Bezahlung, mangelnde Repräsentation in Politik und Wirtschaft sowie Gewalt gegen Frauen im Mittelpunkt.
Dem Frauenzentrum Neustadt e.V., das neben dem Frauenhaus und der Interventionsstelle auch die Fachberatungsstelle für Frauen mit Gewalterfahrungen betreibt, ist es ein Anliegen, an diesem speziellen Tag Frauenrechte ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken: „Wir sind 365 Tage im Jahr mit Gewalt an Frauen, der schlimmsten Form der Ungleichbehandlung, befasst, daher wollten wir diesen Tag mit etwas Erfreulichem begehen und die Frauen feiern“, sagt Simone Walka, Mitglied des Vereinsvorstandes.
Der Film „Mein fabelhaftes Verbrechen“, ist im Paris der 1930er Jahre angesiedelt und unterhält mit pointierten Dialogen und detailgetreuem Kostüm- und Szenenbild.
Die hübsche, aber erfolglose Schauspielerin Madeleine Verdier wird überraschend des Mordes an einem berühmten Filmproduzenten bezichtigt. Auf Anraten ihrer besten Freundin, der arbeitslosen Anwältin Pauline, bekennt sie sich schuldig, obwohl sie das Verbrechen gar nicht begangen hat. Es folgt ein Aufsehen erregender Prozess, in dem die clevere Pauline auf Notwehr plädiert und Madeleine prompt freigesprochen wird. Plötzlich ist sie ein Star und wird mit lukrativen Rollenangeboten überschüttet.
Am 8. März werden ab 18 Uhr alle Gäste im Roxy mit einem Glas Sekt begrüßt, Filmbeginn ist um 18:30 Uhr. Tickets gibt es direkt an der Kinokasse oder über die Website www.roxy.de. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem Frauenzentrum Neustadt e.V. zugute. red
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.