40-jähriges Bühnenjubiläum
Mandelring-Quartett
Neustadt. Im zweiten Abonnement-Konzert der Spielzeit 24/25 der Kulturabteilung der Stadt Neustadt an der Weinstraße gastiert am Donnerstag, 21. November, 19.30 Uhr das Mandelring-Quartett gemeinsam mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Saalbau.
Edward Elgar schrieb mit seiner „Introduktion und Allegro“ op. 47 ein echtes Meisterwerk für diese Besetzung. Dies gilt auch für den 1959 geborenen Komponisten Stefan Heucke, der in seinen „Metamorphosen“ den langsamen Satz aus Schuberts letztem Streichquartett G-Dur paraphrasiert. Das Werk entstand im Herbst und Winter 2003/04 als Auftragswerk der Bergischen Symphoniker. Das Solistenquartett ist hier ebenso Soloinstrument wie auch Orchesterklangfarbe. Umgekehrt gibt es sehr viele solistische Partien in den Orchesterinstrumenten, ja es treten in der Mitte sogar drei Streichquartette aus dem Orchesterverbund heraus und tun sich mit den Solisten zu einem größeren, solistischen Streicherensemble zusammen.
Nach der Pause erklingt Sibelius„ 2. Sinfonie. Diese trug zeitweise den Beinamen „Sinfonie der Unabhängigkeit“ und war ein wichtiges Symbol in Zeiten der Unterdrückung der finnischen Sprache und Kultur während der russischen Besatzung. Sie erwächst aus einem Dreitonmotiv, das in zahllosen Verwandlungen die ganze Sinfonie durchzieht.
Die Leitung des Konzerts liegt in den Händen des Chefdirigenten Michael Francis.
Um 18.45 Uhr wird Fritz Burkhardt gemeinsam mit dem Komponisten Stefan Heucke eine Einführung zu dem Konzert geben. In der Pause bietet die Deutsche Staatsphilharmonie RLP im Foyer ein „meet and greet“ mit ausgewählten Musikern des Orchesters an. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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