Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße
Neue Zugführer im Ausrückebereich Nord und Süd und Verabschiedung eines langjährigen Feuerwehrkameraden

Übergabe von Helm und Schlüssel in Mußbach | Foto: Medienteam Feuerwehr Neustadt
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Neustadt an der Weinstraße. Im Rahmen einer Feierstunde im Gerätehaus des Löschzuges Süd (Diedesfeld und Hambach) verabschiedeten der Stadtfeuerwehrinspekteur Stefan Klein und sein Stellvertreter Markus Kruppenbacher den langjährigen Feuerwehrkamerad Bruno Müller. Nach Erreichen des 63igsten Lebensjahres und mit 46 Dienstjahren geht Bruno Müller in die Feuerwehrrente. Er trat im August 1973 in den damaligen Löschzug Hambach ein. Er machte 1997 den Umzug vom ehemaligen Gerätehaus neben dem „Alten Schulhaus“ zur neuen Wache im Diedesfelder Weg mit. Dies hatte dann im Jahre 2005 zur Folge, dass die damalige Löschgruppe Diedesfeld und der Löschzug Hambach zum Löschzug Süd zusammengeschlossen wurden. Auch hier war Bruno beteiligt. In seiner Feuerwehrlaufbahn besuchte er verschiedene Lehrgänge auf Kreisebene sowie an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz. Er arbeitete sich vom Feuerwehrmann zum Gruppenführer vor und hatte neun Jahre die Funktion als Gruppenführer inne. Im Jahre 2001 wählten ihn die Kameraden zum Zugführer des Löschzugs Hambach. Fünf Jahre hatte er die Funktion und führt in dieser Zeit den Zug mit sicherer Hand durch die verschiedenen Einsatzlagen. Besonders zu erwähnen wäre der Einsatz im Jahre 2004, der Großbrand beim Bauzentrum H & H in der Landauer Straße. In seiner Feuerwehrlaufbahn erhielt Bruno 1999 das silberne Feuerwehr Ehrenzeichen und im Jahre 2009 das Goldene Feuerwehrehrenzeichen. 46 Jahre Feuerwehrdienst ist eine lange Zeit, die nicht jeder erreicht. Für diesen langen Ehrendienst erhielt Bruno aus den Händen vom Vorsitzenden des Regionalen Feuerwehrverbandes Vorderpfalz, Hans-Georg Balthasar, die Ehrenadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz. Alle wünschten Bruno eine schöne feuerwehrfreie Zeit und dass er als Feuerwehrrentner immer noch dabeibleibt.

Nach der Verabschiedung von Bruno Müller vereidigte der Stadtfeuerwehrinspekteur den neu gewählten Zugführer, Robin Leier, zum Zugführer des Löschzuges Süd. Neben der Ernennung erhielt er auch gleich die Zugführerjacke. Robin Leier trat 2005 in die Jugendfeuerwehr Süd ein und wechselte im Jahre 2008 in die aktive Einheit. Dort bildete er sich bei Lehrgängen auf Kreisebene und an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule weiter. Im Jahre 2019 absolvierte er den erforderlichen Zugführer Lehrgang so dass er Anfang Januar 2020 offiziell den Zug übernehmen konnte. Ein weiteres Steckenpferd von Robin Leier ist die Facheinheit Gefahrstoffe. Hier ist er aktiv und rückt bei diversen Einsätzen im Gefahrstoffbereich mit aus. Alle wünschen ihm einen guten Start als neuer Zugführer, eine ruhige und sichere Hand bei den Einsätzen und dass seine Mannschaft immer gesund von den Einsätzen zurückkehrt. Er ist auf zehn Jahre gewählt. Zur Seite steht ihm als stellvertretender Zugführer Markus Kruppenbacher. Im Jahre 2019 wurde der Löschzug zu 54 Einsätzen gefordert, diese teilen sich in 28 Technische Hilfeleistung und 26 Brandeinsätze auf.

Wie beim Löschzug Süd erfolgte beim Löschzug Mußbach ein Führungswechsel. Im Rahmen einer Feierstunde, übergab Robert Vautrin, vor den Kameraden, der Jugendfeuerwehr, den Ehrenzugführer Friedel Hörauf und Jürgen Medart, dem ehemaligen Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Otto Fürst und der Wehrleitung der Feuerwehr Neustadt den Führungsstab an Christoph Schwarztrauber. Robert Vautrin trat 1986 in den Löschzug ein. Nach diversen Lehrgängen auf Landes- und Kreisebene übernahm er am 01. Januar 2010 den Zug von Jürgen Medart und führte diesen mit ruhiger Hand zehn Jahre. Nicht nur, dass er in dieser Zeit viele organisatorische Maßnahmen durchführte, Übungen und Einsätze leitete, so sah er auch die Zukunft der Feuerwehr in der Jugendfeuerwehr. In seiner Amtszeit bekam die Jugendfeuerwehr einen neuen eigenen Raum im Gerätehaus. Mit weiteren Kameraden der Neustadter Wehr erarbeitete er ein einheitliches Konzept zum Einsatz von Löschschaum. Der Stadtfeuerwehrinspekteur Stefan Klein übereichte die Entpflichtungsurkunde als Zugführer des Löschzuges Mußbach und bedankte sich für seine geleistetes Engagement in und um die Feuerwehr Neustadt. Im Beisein der Wehrleitung übergab Robert Vautrin den Zugführerhelm und den Schlüssel für das Gerätehaus an den zukünftigen Hausherrn Christoph Schwarztrauber. An die Mannschaft richtete Vautrin die Bitte, mit dem gleichen Zusammenhalt nach innen und außen wie zu seiner Zeit als Einheitsführer. Christoph Schwarztrauber trat im November 2001 in den Löschzug ein, arbeitete sich hoch zum Gruppenführer und wurde im Dezember 2019 von der Mannschaft zum neuen Chef des Löschzuges gewählt. Da er noch den entsprechenden Zugführer Lehrgang an der Landes- Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz absolvieren muss, ist seine Ernennung, bis zur bestandenen Prüfung, kommissarisch. Dies dürfte aber kein Problem sein, da er hauptberuflich als Werkfeuermann in einem Chemischen Unternehmen arbeitet. Er bedankte sich bei seiner Mannschaft für das entgegengebrachte Vertrauen und hoffe auf ein gutes Gelingen der gestellten Aufgaben. Im Jahre 2019 wurde der Löschzug zu 31 Einsätzen gefordert. Aktuell besteht die Mannschaft aus 31 Personen, davon sind drei Feuerwehrfrauen aktiv. Abschließend lud Schwarztrauber alle zu einem Imbiss in das Gerätehaus ein.

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Autor:

Medienteam Feuerwehr Neustadt Clemens Litty aus Neustadt/Weinstraße

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