Leserumfrage: Was tun nach dem Abitur?
Auf in die Freiheit!
Von Markus Pacher
Neustadt.Nie mehr Schule: Rund 300 junge Neustadterinnen und Neustadter feierten am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend im Saalbau Neustadt den Abschluss ihrer Schulzeit und nahmen ihre Abiturzeugnisse in Empfang. Markus Pacher befragte sechs Absolventen des Kurfürst-Ruprecht-Gymnasiums nach ihren Zielen, Träumen und Wünschen für die Zeit nach dem Abitur.
Lina Günder:
Ich fahre noch in dieser Woche mit Interrail einen Monat lang durch Europa, zunächst nach Osteuropa, dann nach Griechenland. Bis Anfang Mai muss ich wieder zurück sein, denn dann möchte ich an den Jugendpolitiktagen in Berlin teilnehmen. Danach werde ich mein Studium der Politikwissenschaften in Hamburg in Angriff nehmen, zuvor aber noch mit Freunden den Jakobsweg von Porto bis Santiago absolvieren.
Leon Spiegel:
Erstmal brauche ich etwas Geld, um meinen einmonatigen Bali-Urlaub im September zu finanzieren. Ich hab’ da so an Kellnern oder Lagerarbeiten gedacht. Zwischendurch unternehme ich noch kleinere Trips mit Freunden, bevor ich dann langfristig studieren möchte, auf jeden Fall was mit Naturwissenschaften. Besonders interessieren mich die Neurowissenschaften. Am liebsten würde ich in Freiburg oder Wien studieren.
Franca Schlimbach:
Ende April breche ich zu einem neunmonatigen Au-pair-Aufenthalt in Neuseeland, Auckland, auf. Ich möchte die Zeit auch nutzen, um mir über mein Studium und meine beruflichen Ziele Klarheit zu verschaffen. Momentan bin noch für alles offen, habe noch keinen Plan. Wien oder Berlin sind meine Traum-Studienorte.
Frederik Immel:
Mit meinen Kumpels möchte ich erstmal Geld für unseren gemeinsamen dreimonatigen Surf-Trip in Bali verdienen. Was meine berufliche Zukunft anbelangt, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich könnte mir sowohl eine handwerkliche Ausbildung, gerne auch im Kreativ-Bereich, vorstellen. Aber auch ein Studium, möglicherweise Lehramt, kommt für mich in Frage.
Anna Greiner:
Die nächsten Monate möchte ich fleißig jobben, angefangen mit Spargelverkauf. Über die Hilfsprojekt-Organisation „AIESEC“ werde ich dann ein Jahr in Südamerika verbringen, das erste halbe Jahr alleine, die zweite Hälfte zusammen mit meinem Freund. Meinen Aufenthalt möchte ich unter anderem nutzen, um Spanisch zu lernen und einige in Argentinien und Kolumbien lebende Verwandte und Bekannte zu besuchen. Studienmäßig interessiere ich mich für Umweltwissenschaften, als Studienort käme vielleicht Freiburg in Frage.
David Wallbraun:
Die kommenden Monate möchte ich viel verreisen und zwischendurch den ein oder anderen Mini-Job annehmen. Ab August mache ich ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) an der Universität Landau. Im Wintersemester 2020 beginne ich mein Studium, auf jedem Fall was mit Biologie, für welchen Studiengang ich mich entscheide, weiß ich noch nicht so ganz genau. pac
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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