Der Corona-Alltag ist nicht immer leicht

Das Leben hat sich verändert in diesem Coronajahr. Auch in unserer Stadt! Alle tragen sie jetzt Schutzmasken, aber viele nur, weil sie ohne sie nicht in die Geschäfte und Lokale eintreten dürfen. Die Meisten sehen den schützenden Hintergrund dieser Vorschrift ein, viele aber leider nicht.

Manche sind auf den Straßen regelrecht ängstlich, und sie wechseln die Straßenseiten, wenn ihnen jemand entgegenkommt, auch wenn der Bürgersteig breit genug ist, um gefahrlos aneinander vorbei zu laufen. Wenn die Ausweichmöglichkeiten aber nicht so großzügig sind, kann man schon einmal einen bösen Blick des entgegenkommenden ernten, aber was soll man machen, wenn ein ausweichen einfach nicht möglich ist, besonders an einem Samstag mit schönem Wetter in der engen Hauptstraße? Etwa den Entgegenkommenden auch böse anblicken?

Es gibt zu den Vorsichtsmaßnahmen verschiedene Gruppen, die ihre Meinung dazu in manchen Medien durchaus aggressiv und an der Beleidigungsgrenze kratzend vertreten. Da gibt es zum Beispiel diejenigen, die Corona einfach ignorieren wollen, oder noch schlimmer, Corona einfach leugnen, und in egoistischer Manier einfach ihre Interessen weiterleben wollen. Einige scheinen sogar über die Pandemie mehr zu wissen als die meisten Virologen in der Welt, und weltweit hunderttausende Tode werden einfach als Fake abgetan. Wenn man so wie ich es bis vor ein paar Wochen getan habe, Leute anspricht, die sich zu unbekümmert verhalten, muss man sich auf Beleidigungen gefasst machen, die einen schließlich resignieren lassen, und zu der Einstellung bringt: hat ja doch keinen Sinn mit den Leuten zu reden, weil auch der Egoismus epidemisch um sich greift, weil man sich nicht ständig beleidigen lassen möchte, und weil man sich von selbsternannten Richtern nicht in eine abwegige Motiv-ecke (Blockwartmentalität) stellen lassen möchte , die seinem Charakter in Wahrheit diametral entgegensteht.

Na ja, das Thema Corona wird uns bestimmt noch lange begleiten, und es bleibt nur zu hoffen, dass auch die Unbekümmerten, die Leugner, die Ignoranten, und die Angstverdränger von diesem Virus verschont bleiben.

Lokales
Jahresrückblick Neustadt 2024: Die Mahnwache unter dem Motto "Neustadt ist bunt!" mit rund 2.000 Menschen auf dem Marktplatz war eines von vielen Ereignissen, das Neustadt an der Weinstraße dieses Jahr geprägt und bewegt haben | Foto: Michael Landgraf
13 Bilder

Jahresrückblick Neustadt: Diese ganz besonderen Momente bleiben uns in Erinnerung

Jahresrückblick Neustadt. Das Jahr 2024 in Neustadt war geprägt von bewegenden Ereignissen, beeindruckenden Leistungen und den traditionellen Festen, die die Region so besonders machen. Vom ersten Spatenstich beim Bahnhofsvorplatz im Januar bis hin zum festlichen Weihnachtsmarkt im Dezember – das Jahr bot viele Höhepunkte, die uns lange in Erinnerung bleiben werden. Januar: Demonstrationen, Bahnhofsvorplatz wird umgebaut, WinterwunderlandDas Jahr begann in Neustadt und der ganzen Region mit...

Autor:

Jürgen Hammann aus Neustadt/Weinstraße

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Online-Prospekte aus Neustadt/Weinstraße und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ