Banneraktion am Neustadter Juliusplatz
Fridays for Future

Banneraktion der Neustadter Ortsgruppe Fridays for Future am Juliusplatz Neustadt.  | Foto: Quelle: FFF
  • Banneraktion der Neustadter Ortsgruppe Fridays for Future am Juliusplatz Neustadt.
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Neustadt. Am Dienstag, 5. April hat die Neustadter Ortsgruppe Fridays for Future mit einem Banner am Juliusplatz und einer vorherigen Kreideaktion auf dem Bahnhofsvorplatz auf das Urteil zum Braunkohletagebau in Lützerath aufmerksam gemacht. Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte am Montag entschieden, dass der Kohlekonzern RWE das Dorf abbaggern darf, um dort Braunkohle zu fördern. Damit wies es den Eilantrag eines Landwirtes und zweier Mieter ab, den Abriss des Dorfes zu stoppen.
Zur Begründung gab das Gericht an, dass die Versorgung des Energiemarktes mit Braunkohle gefährdet sei. Ob die Stromversorgung in Deutschland auch ohne Braunkohle gewährleistet werden könne, sei irrelevant. Um das 1,5 Grad Ziel erreichen zu können, müssen die Kohlekraftwerke laut der Studie des Wuppertal Institutes bis spätestens 2030 abgeschaltet werden; ein Ausbau des Tagebaus gefährdet die Einhaltung des Pariser Vertrages weiter.
Am Samstag, 23. April findet eine Großdemonstration in Lützerath statt, um gegen die Vertreibung der Menschen und für eine gerechte Energiewende zu demonstrieren. Wer mitfahren möchte, kann sich über Instagram (@fridaysforfuture.neustadt) bei Fridays for Future melden. cd/ps

Autor:

Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße

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