Prot. Kirchenbezirk Neustadt an der Weinstraße
"Heit losse mer´s uns widder schmecke"- 2. Dekanatsfrauenfrühstück

Dekanatsfrauenfrühstück 2024
Pfarrerin Martina Horak-Werz bedankt sich bei der Mundartdichterin Edith Brünnler für die gelungene Lesung. | Foto: Herbert Brünnler
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    Pfarrerin Martina Horak-Werz bedankt sich bei der Mundartdichterin Edith Brünnler für die gelungene Lesung.
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Edith Brünnler, Schriftstellerin und Mundartdichterin aus Ludwigshafen-Edigheim war Gast beim 2. Dekanatsfrauenfrühstück am
Samstag, 29. Juni 2024 von 9 Uhr bis 11 Uhr im Casimirianum in Neustadt.

Schon früh – 9.11 Uhr – brachte die waschechte Pfälzerin (geboren und aufgewachsen im Hemshof) die 49 Zuhörerinnen mit viel Witz und Ironie zum Schmunzeln und Lachen. Mitgebracht hatte Edith Brünnler eine bunte Mischung humoristischer Kurzgeschichten, Anekdoten und Gedichte.

Besonders die skurrilen Dialoge in der Geschichte: „Moi beschte Freindin Magret“, waren mitten aus dem Alltag gegriffen und sorgten für schallendes Gelächter.

Mit einem in einen Mundart-Rap verpackten Gedicht, amüsierte Edith Brünnler die Gäste wie folgt:
„In enrer Vollmondnacht/es is noch ga nedd lang her/do haw isch gedreemt/ isch kennt kei Pfälzisch mehr“.
Im Folgenden spricht immer wieder ein „hochdeutscher Dämon“ aus ihr, beispielsweise beim Bäcker:
„Doch Weck kommt mir heid net iwwer die Lippe/ich saach zu meinem Schreck: Bitte geben Sie mir ne Schrippe“.
Sie musste sich erst mal „die Zähne mit Pfälzer Riesling putze, um widder uff die Pälzisch Sprooch zu kumme.“

Nach der Frühstückspause mit - Weck, Worscht, Kääs, Obschtsalat, Rohkoschtgemies, Kaffee, Kuche un gekochte Eier - begann der 2. Teil der Autorinnenlesung.

„Aus mir is was worre“, schildert die lustige Geschichte über die steile Karriere einer Frau aus einfachem Milieu
und
"Warum net aamol ins Theater?“, erzählt, mit spitzer Feder geschrieben, die Vorbereitungen einer Hausfrau ihr Outfit für einen Theaterbesuch auf den neusten modischen Stand zu bringen – der Ehemann kann ja den Anzug von der letzten Beerdigung von Onkel H. anziehen.

Ohne Zugabe konnte Edith Brünnler das Casimirianum nicht verlassen!

Pfarrerin und selbst Buchautorin Martina Horak-Werz bedankte sich für den kurzweiligen Vormittag und überreichte ein Buch aus dem eigenen Bücherbestand.

Autor:

Ellen Löwer aus Haßloch

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