Tag der Menschenrechte
In der Fremde zu Hause
"In der Fremde zu Hause - das ist Titel einer Veranstaltungsreihe, die wir an den pfälzischen `Schulen ohne Rassismus - Schulen mit Courage´ durchführen", erläutert Regionalkoordinator David Emling von der Arbeiterwohlfahrt in Neustadt. Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember lud er gemeinsam mit engagierten Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern die Literaten und Mitglieder von PEN Deutschland Marion Tauschwitz, Peter Reuter und Michael Landgraf zur Lesung ihrer Texte aus dem gleichnamigen Buch "In der Fremde zu Hause" ins Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch ein. Das Buch wurde von der AWO Pfalz und der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz mit herausgegeben und ist beim Rhein-Mosel-Verlag in Zell an der Mosel erschienen. Die Schülerinnen Emely Orth und Nilufar Goudarzi lasen Texte von Heinrich Peuckmann und Bernhard Büscher, die an der Lesung nicht teilnehmen konnten. Marion Tauschwitz erinnerte in ihrer Erzählung "Wasser der Erinnerung" an ein Fluchterlebnis am Ende des Zweiten Weltkrieges. Michael Landgraf trug ein Essay mit dem Titel "In der Fremde zuhause sein" vor und erinnerte in seinem Gedicht "Heimat" daran, dass auch die Pfalz einst ein Land war, aus dem Menschen auswandern mussten. Peter Reuter sinnierte über die Themen "Feinde" und "Demokratie". Virtuos begleitete Claus Boesser-Ferrari musikalisch die Veranstaltung. Rund 150 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Veranstaltung teil und diskutierten am Ende Fragen mit den Autoren über die vorgetragenen Texte.
Autor:Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße |
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