Berufsschule Neustadt rüstet auf
Laptopklassen am Start
Von Clemens Kaesler
Neustadt. An der Berufsbildenden Schule Neustadt an der Weinstraße wurden seit den Herbstferien sämtliche Schülerinnen und Schüler der höheren Berufsfachschule Wirtschaft mit Laptops ausgestattet. Damit will die Schule unter anderem besser für den Fernunterricht aufgrund der Corona-Pandemie gerüstet sein. Viele Schüler haben heutzutage nur noch ein Smartphone, mit dem sie alles für ihre persönlichen Belange erledigen. Die höhere Berufsfachschule Wirtschaft bietet eine schulische Ausbildung zur staatlich geprüften Assistentin/zum staatlich geprüften Assistenten, in der noch zusätzlich die Fachhochschulreife erworben werden kann. Der Lehrplan ist voll mit Softwareanwendungen aus der Wirtschaft, so dass die Arbeit mit Laptops im Unterricht als logische Konsequenz betrachtet werden kann. Die Schüler erhalten die Laptops als Leihgabe während der zweijährigen Ausbildungszeit an der BBS. Sie dürfen diese auch mit nach Hause nehmen, um damit zu arbeiten und zu lernen. Schulleiter Clemens Kaesler, dem das Projekt eine Herzensangelegenheit ist, sieht darin einen Kernpunkt der Digitalisierung. „Erst wenn jeder Schüler mit einem adäquaten Endgerät Zugang zu allen Softwareanwendungen und Lerninhalten hat, können wir von einem digitalisierten Unterricht sprechen.“ Die Schüler sind mit dem Konzept bereits sehr vertraut, sie haben sich eigene Online-Speicher installiert, geben die Hausaufgaben nur noch über die Lernplattform Moodle ab und tippen im Unterricht ihre Aufgaben direkt am Laptop. Im Unterricht soll konsequent so gearbeitet werden wie es später im Büroalltag ohnehin der Fall ist.
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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