Mundartwettbewerb Dannstadter Höhe
Lebendige Mundart
"In der Mundart-Metropole Dannstadt-Schauernheim bleibt das Pfälzische lebendig", freut sich Verbandsbürgermeister Stefan Veth. Seit 1988 veranstalten die Verbandsgemeinde und die Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis den Mundartwettbewerb Dannstadter Höhe. "Bis zu 90 Beiträge pro Wettbewerb aus der gesamten Pfalz und den umliegenden Regionen werden eingereicht und dürfen bewertete werden", erläutert Michael Landgraf, Jury-Sprecher und Moderator. Nun läuft die Ausschreibung für den 37. Mundart-Wettbewerb Dannstadter Höhe 2024. Dessen Einsendeschluss endet am 1. März 2024. Das Finale, bei dem die Preisträger ihre Werke in den Kategorien Dichtung, Prosa und Lied vortragen sowie der Gutselorden des Kultur- und Heimatvereins Dannstadter Höhe vergeben wird, findet am Freitag, den 17. Mai 2024, um 19 Uhr, im Zentrum Alte Schule (ZAS), Hauptstraße 139-141, 67125 Dannstadt-Schauernheim statt. Der Eintritt ist frei.
Manuskripte müssen in maschinenschriftlicher Form unter dem Kennwort "Mundart-Wettbewerb 2024" der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim vorgelegt werden. Beiträge für den Mundart-Wettbewerb sollen möglichst per E-Mail eingereicht werden, als PDF-Datei bzw. bei Liedern als Audio-Datei an Mundartwettbewerb@VG-Dannstadt-Schauernheim.de. Name und Absenderangaben mit vollständiger Anschrift einschließlich Postleitzahl, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sind dem Manuskript bzw. Liedtext getrennt beizufügen und dürfen nicht auf dem Wettbewerbstext stehen oder in der Audiodatei genannt werden. Sollte eine Einsendung in digitaler Form nicht möglich sein, so können Texte per Post geschickt werden, an: Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, Kennwort "Mundart-Wettbewerb 2024", Am Rathausplatz 1, 67125 Dannstadt-Schauernheim.
Es können bis zu zwei bislang noch nicht veröffentlichte Gedichte, Prosatexte und Lieder in Pfälzer Mundart eingereicht werden. Themen und Form, ob in Endreim oder reimlos, sind freigestellt. Die Prosatexte dürfen maximal 5.000 Zeichen inklusive Leerzeichen umfassen. Die zehnköpfige Fachjury beurteilt die Texte und Lieder nach drei Kriterien. Das erste ist die Sprache. Liegt hier Pfälzische Mundart aus einer der Dialektregionen Nord-, Süd,- Ost, West-, Saar- oder Kurpfälzisch vor? Werden Begriffe und Redewendungen verwendet, die genuin Pfälzisch sind, oder liegt nur ein übersetztes Hochdeutsch mit pfälzischen Einschlag vor? Ein zweites Kriterium ist die Originalität: Wie ist der Text inhaltlich einzuordnen, ist der Text tiefschürfend, spannend, hat der Autor oder die Autorin etwas zu sagen? Ein drittes Kriterium ist schließlich der Vortrag im Finale.
Bei der Sonderkategorie Lied dürfen die Stücke maximal fünf Minuten lang, müssen selbst komponiert sowie der Liedtext in Pfälzer Mundart abgefasst sein. Gecoverte Beiträge werden nicht berücksichtigt. Eine eigene instrumentale Begleitung ist erlaubt. Der Vortrag beim Finale erfolgt mit eigenem Instrument und in der personellen Zusammensetzung, wie das Lied aufgenommen wurde. Es sind nur Lied-Einsendungen in digitaler Form möglich, also nicht auf Kassetten oder CDs. Die Qualität der Audiodatei ist für die Auswahl nicht entscheidend, eine einfache Aufnahme, beispielsweise eine Handyaufnahme ist ausreichend.
Schließlich wird der Pfälzer Gutselorden als Sonderpreis des Kultur- und Heimatkreises Dannstadter Höhe einer Person zuerkannt, die sich in herausragender Weise für die Pfälzer Mundart eingesetzt hat. Für diesen Preis kann man sich nicht bewerben.
Unter www.vgds.de stehen weitere Informationen zum Mundart-Wettbewerb Dannstadter Höhe. Fragen rund um die Jury beantwortet Jury-Sprecher Michael Landgraf, michael.landgraf@freenet.de, Telefon 06321-33559. Organisatorische Fragen zum Wettbewerb stellen Sie bitte an die Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis (kvhs-geschaeftsstelle@vhs-rpk.de).
Autor:Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße |
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