Neues Naturverjüngungs-Projekt der Waldschatten
Neustadt. Am Sonntag 18. Februar, werden die Waldschatten auf einer Fläche des Neustadter Forsts eine weitere Fläche für ihr Projekt der Naturverjüngung erschließen. Es handelt sich dabei um eine Fläche von ca. 500 Quadratmeter im Bereich Breitenstein, die von den jungen Naturschützern mit sogenannten Hordengattern eingezäunt wird, um darin befindlichen empfindlichen Jungbäume vor Verbiss durch Wild zu schützen. Die Gatter sind aus unbehandeltem Holz gefertigt und zerfallen nach einigen Jahren. Bis dahin hatten die Jungbäume die Möglichkeit, eine Größe zu erreichen, die sie unempfindlicher gegen Verbiss macht. Zwar werden die Waldschatten in dem umzäunten Bereich auch einige hundert Edelkastaniensamen zur Keimung ausbringen, für die der Standort ideal geeignet ist, jedoch wird ebenfalls damit gerechnet, dass es zu einer Naturverjüngung der umliegenden Laubbaumarten, und da mit einer weiteren Diversifizierung kommt (bspw. durch die Hainbuchen). Die Schutzmaßnahme stärkt nicht nur die Mischwaldbestände des Pfälzer Waldes, sondern sorgt an dieser Hanglage zusätzlich auch für Sicherheit des Straßenverkehrs, indem die Bäume das Erdreich vordem Abrutschen auf die darunterliegende Straße hindern. Die Aktion wird vor Ort auf einem großen Sandsteinfindling verewigt.
Die Waldschatten engagieren sich bereits seit 2020 im Bereich Naturverjüngung. Diese Fläche wird die mittlerweile 5. Fläche sein. Mit der neuen, großen Fläche von Anfang 2023 in der Nähe der Hellerhütte summiert sich die gesamte Projektfläche auf mittlerweile 6000 Quadratmeter mit mehr als 1000 gepflanzten Wildlingen und Jungbäumen. mp/red
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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