Planungen für Ostseite des Hauptbahnhofs starten

Neustadt. Während der Umbau des Bahnhofsvorplatzes bereits im vollen Gange ist, werden nun Pläne für die Neugestaltung des Areals östlich davon geschmiedet. Stadtrat, Verwaltung und die Deutsche Bahn sind sich einig, dass das Areal zwischen Gleisanlagen und der Landauer Straße östlich des Gebäudes der Bundespolizei eine andere Nutzung erhalten soll. Es gehört der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WBG sowie der Bahn und wird aktuell für Parkplätze, eine Tankstelle sowie provisorische Veranstaltungsräume in der ehemaligen Bahn-Kantine genutzt.
Eine von den Eigentümerinnen in Auftrag gegebene städtebauliche Machbarkeitsstudie schlägt für die 1700 Quadratmeter große Fläche Bürogebäude entlang der Landauer Straße sowie ein Parkhaus entlang der Gleisanlagen vor. Die Tankstelle soll nicht erhalten bleiben. Der Pachtvertrag läuft in diesem Jahr aus und wird nicht verlängert.
Nun hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, dass die von einem Ingenieurbüro erstellte Grobplanung weiterverfolgt wird. Die Gebäude sollen nach Möglichkeit von einem privaten Investor errichtet werden. Denkbar ist, dass die Büroräume dann von der Stadtverwaltung angemietet werden. Aktuell ist die Verwaltung auf zahlreiche Gebäude in der Stadt verteilt. Beim Neubau wird mit 370 Büro-Arbeitsplätzen gerechnet. Ebenso wird aber auch Ausschau nach anderen Nutzungsinteressenten gehalten.
Zu den Eckpunkten der Grobplanungen gehört, dass entlang der Landauer Straße ein dreigeschossiges Bürogebäude entsteht, während an den Gleisen ein Parkhaus gebaut wird. Dieses soll zahlreiche Auto- und Fahrradstellplätze für die Öffentlichkeit sowie für Bahnkunden bieten sowie weitere Funktionen von Carsharing bis Kiss & Ride ermöglichen. Das Parkhaus erhält über den bereits bestehenden Fußgängersteg eine barrierefreie Direktanbindung an die Gleise. Angefahren werden soll es direkt über die Landauer Straße. Stadt Neustadt