Entwurf neues Jagdgesetz
Schick (MdL) informiert sich bei Jagdaufsehern
„Der Klimawandel macht auch vor unseren Wäldern nicht halt. Die Forstbehörden reagieren bereits auf die sich verändernden Bedingungen und auch bei der Jagd sehen wir Anpassungsbedarf“, so der Landtagsabgeordnete Claus Schick zum aktuellen Entwurf eines neuen Jagdgesetzes für Rheinland-Pfalz.
Nach elf Jahren prüft die Landesregierung das Jagdgesetz und hat nun einen Entwurf zur Diskussion mit den betroffenen Verbänden und Kommunen vorgelegt. „Gerade Neustadt und die Gemeinden im Lambrechter Tal sind wichtige Bereiche für die Jagd im Wald“, sagt Schick zu seinem besonderen Interesse an dem Gesetzentwurf. Es sei ihm wichtig, dass die Betroffenen im Gesetzgebungsverfahren eingebunden werden. „Bei den Betroffenen wird der Entwurf intensiv diskutiert und mir ist es wichtig, die verschiedenen Sichtweisen und Argumente kennen zu lernen“, so Schick.
In diesem Zusammenhang traf Schick sich am vergangenen Dienstag mit dem Vorsitzenden des Jagdaufseherverbandes, Peter Seelmann. Seelmann informierte Schick über die Aufgaben der Jagdaufseher und dass deren Rolle im neuen Jagdgesetz nicht ausreichend Berücksichtigung fände. Weitere Kritikpunkte betrafen Regelungen zum Tierschutz und zum Reviersystem.
Ziele des neuen Jagdgesetzes sind laut des vorliegenden Entwurfs unter Anderem die Stärkung der Jagdrechtsinhabenden, die klare Formulierung inhaltlicher Anforderungen an die Jagd, die Anpassung im Sinne einer klimaresilienten Waldentwicklung, die Stärkung tierschutz- und naturschutzfachlicher Anforderungen, der Abbau der Regelungsdichte und die Vereinfachung des Wildschadensverfahrens.
Autor:Andreas Böhringer aus Neustadt/Weinstraße |
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