Schnelltests an Schulen in Neustadt an der Weinstraße gestartet
Schultest-Pilotprojekt
Neustadt. Am Mittwoch, 17. März, startete das Schultest-Pilotprojekt der Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße. Bereits letzte Woche konnten 50 Schüler getestet werden – alle mit negativem Testergebnis.
Ziel des Pilotprojektes ist es, den Neustadter Schulen ein Testangebot zu machen, bis seitens des Landes eine einheitliche Teststrategie für Schulen erarbeitet und umgesetzt wird. Nähere Informationen liegen der Stadt hierüber noch nicht vor.
Oberbürgermeister Weigel, der das Projekt in einem Gespräch mit den Neustadter Grundschulleitungen angeregt hatte, kündigt an, dem Land die städtischen Erfahrungen und eine Auswertung des Pilotversuches zur Verfügung stellen. „Grundsätzlich ist für das Testen in Schulen das Land gefordert, weil die Kommunen nicht selbst in den Schulbetrieb eingreifen dürfen. Wie schon bei anderen Maßnahmen der Pandemiebekämpfung wollen wir aber auch hier im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen und vor Ort schneller agieren. Die Tests bringen mehr Sicherheit für Kinder und Lehrkräfte.“
Mit Genehmigung der Schulaufsicht (ADD) und unter Begleitung des Gesundheitsamtes wurden in dieser Woche zunächst an zwei Grundschulen die Schnelltestungen durch ein mobiles Team des Testzentrums des Marienhaus Klinikums Hetzelstift erprobt.
Nach der Grundschule in Gimmeldingen folgte die Testung in der Brüder-Grimm-Schule in Diedesfeld.
Die Schnelltests der Gimmeldinger Schüler wurden im Eingangsbereich der Meerspinnhalle, die nur wenige Gehminuten von der Schule entfernt ist, durchgeführt.
Das Testteam wurde dafür mit umfänglicher Schutzausrüstung ausgestattet.
„Die erste Schnelltestdurchführung der insgesamt 50 Kinder aus 5 Klassen ist reibungslos verlaufen. Nächste Woche zur gleichen Zeit heißt es wieder: testen für mehr Sicherheit“, so Birgit Braunstein, Schulleiterin der Grundschule Gimmeldingen.
Die Schnelltests mit Abstrich im vorderen Nasenbereich erfolgen einmal wöchentlich während des Unterrichts. Voraussetzung für eine Testung der Schüler ist eine Einverständniserklärung der Eltern. Für Kinder, bei denen seitens der Eltern keine Testung erfolgen soll, entstehen keinerlei Nachteile. Es entstehen keine Kosten für Eltern oder Schule. In einem weiteren Schritt werden nun die Erfahrungen der Schulen ausgewertet und geprüft, welche weiteren Neustadter Schulen künftig noch an dem Pilotprojekt teilnehmen können. bev/ps
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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