Vorträge am 10. April im Marienhaus Klinikum Hetzelstift
Thema „Nierenerkrankungen“
Neustadt. Die Behandlungsoptionen bei verschiedenen Krankheitsbildern der Nieren erläutern am kommenden Mittwoch, 10. April, im Marienhaus Klinikum Hetzelstift drei Nierenspezialisten aus Praxis und Klinik: von Symptomen, Diagnose, konservativer Behandlung bis hin zu operativen Möglichkeiten und Dialyse.
Referenten sind Dr. Silke Kapper, Nephrologin und Oberärztin der Inneren Medizin am Marienhaus Klinikum Hetzelstift, Dr. Christian Diekmann, internistischer Facharzt für Nephrologie, von der ze:ro Dialysepraxis in Neustadt und Dr. Thomas Ziegler, Oberarzt im Gefäßzentrum Neustadt.
Unsere Nieren sind lebenswichtige Organe mit multiplen Funktionen: sie scheiden Gifte aus, sind wichtig für die Blutbildung und die Knochenstabilisierung und regulieren den Säurehaushalt sowie den Blutdruck. Schäden an den Nieren können durch Entzündungen, Bluthochdruck oder Diabetes entstehen, zudem können sie durch langfristige Medikamenteneinnahme oder angeborene Erkrankungen beeinträchtigt werden.
Weil Nierenerkrankungen zunächst symptom- und schmerzfrei verlaufen werden sie oft erst spät erkannt. Dr. Silke Kapper, Nephrologin und Oberärztin der Inneren Medizin am Marienhaus Klinikum Hetzelstift erläutert die ersten Anzeichen einer Erkrankung sowie die möglichen konservativen Diagnose und Therapieverfahren: Neben Blut- oder Urinuntersuchungen gehören Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie und auch die Kernspintomographie zu den Diagnoseverfahren.
Wenn die Nieren komplett versagen, hilft nur noch die Dialyse oder im Extremfall eine Nierentransplantation, erläutert Dr. Christian Diekmann, internistischer Facharzt für Nephrologie von der ze:ro Dialysepraxis in Neustadt die ambulanten Möglichkeiten, was niedergelassene Nephrologen tun können, um das Fortschreiten einer Nierenerkrankung zu verlangsamen oder aufzuhalten. Er geht in seinem Vortrag auch auf die verschiedenen Möglichkeiten der Dialyse ein.
Mehr als 90.000 Patienten sind in Deutschland auf eine Dialysebehandlung angewiesen. Um optimal versorgt zu werden benötigen diese einen zuverlässigen „Zugang“ für die Blutwäsche; diese „Verbindung“ wird von einem Gefäßchirurgen vorgenommen. Oberarzt Dr. Thomas Ziegler vom Gefäßzentrum Neustadt sieht die Patienten in der speziellen Sprechstunde und berät - gemeinsam mit den Internisten und Nephrologen - über die verschiedenen Möglichkeiten des Zugangs (Shunt). Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten für Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer zur Verfügung.
Infos
Infos zur Veranstaltung auch unter www.hetzelstift.de oder unter 06321 8598030.ps
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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