Wechsel bei der Narrenzunft:
„Geißen“ in brüderlichen Händen
Philippsburg. Es geschieht nicht allzu oft, dass ein Vorsitzendenamt an einen Bruder übergeht. Aber bei der Freien Narrenzunft „Geese“ in der Fastnachtshochburg Philippsburg kommt dies vor. Markus Rau reichte das Geißen-Zepter an brüderliche Hände, an Thomas Rau, weiter.
Doch in der Jahreshauptversammlung im „Geesestall“ standen nicht nur Wahlen an, sondern auch Rückblicke, wobei besonders die zurückliegende erfolgreiche Kampagne mit dem Schwäbisch-Alemannischen Narrensprung zur Sprache kam. Ausführungen zu den gesamten Aktivitäten gaben der zweite Zunftmeister Christian Gentner und Zunftschreiber Kay Winter, der auch auf den Ausbau und die Neugestaltung der Homepage (www.philippsburger-geese.de) verwies.
Bei den Vorstandswahlen ergaben sich weitere Änderungen: Jennifer Steiner tritt die Nachfolge von Marcel Höninger als Jugendwart an. Bestätigt wurden Zunftkassier Wolfgang Steiner, Zunftschreiber Kay Winter, Häswart Margarete Höninger und Larvenwart Caroline Doll.
Kein Verein ohne Helfer, deren Verdienste gewürdigt werden müssen: Ehrungen und Auszeichnungen bekamen Markus Rau und Marcel Höninger für langjährige Vorstandstätigkeit, Karin Hadrawa als Kassenrevisorin. Lob und ein kleines Geschenk erhielten die Mitglieder, die 2019 bei den geleisteten Arbeitsstunden an vorderster Stelle lagen: Karlheinz Sommer mit 92,5 Stunden, Günther Höninger mit 54, Thomas Haag mit 36. Bei den Frauen waren es Waltraud Kastner mit 64, Ursula Schoch mit 51,5 und Christine Blum mit 51.
Zu den weiteren fleißigen Helfern gehörten auch Christian Gänßmantel, Andrea Schlosser, Renate Mayl und Gerd Schroth.
Engagement und Einsatzbereitschaft beim Schwäbisch-alemannischen Narrentreffen zeigten insbesondere die geehrten Günther Höninger, Thomas Rau, Guido Bauer, Birgit Steiner, Melanie Ihrig und Rosmarie Wittemann, ebenso Thomas Steiner, Gerd Schroth und Petra Rau.
Der Verein, wie viele andere Vereine coronabedingt eingeschränkt, sieht sich derzeit nicht in der Lage, das Weinfest im September durchzuführen, hieß es in der gutbesuchten Versammlung. Ob das Narrenwecken am 6. Januar wieder stattfindet, sei ebenfalls offen.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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