Ramstein-Miesenbach. Es ging am Samstag auf dem Neuen Marktplatz in Ramstein zu wie in einem Bienenhaus. Der Imkerverein Landstuhl und Umgebung hatte zum ersten Honig-Schlecker-Tag eingeladen und der Andrang Interessierter war sehr groß.
Stadtbürgermeister Ralf Hechler war als Schirmherr an diesem Tag verhindert und wurde vom Beigeordneten der Stadt, Joachim Felka, vertreten. Wie Felka betonte, präsentierten die Imker ein edles, heimisches Produkt. Dass man dies einer breiten Öffentlichkeit zum Verkostern anbietet, sei lobenswert. Aber auch die Naturschutzgruppe Moorklee sowie die beiden Obst- und Gartenbauvereine Miesenbach und Kottweiler-Schwanden zeigten die enge Verbundenheit zur Natur und der Imkerschaft.
Obst- und Gartenbauvereine sowie die Naturschutzgruppe gaben Tipps und Ratschläge für bienenfreundliche Gartenanlagen sowie Nistkästen für Vögel oder Fledermäuse. Die Gartenfreunde ließen die Besucherinnen und Besucher ihren selbst gepressten Apfelsaft kosten, den sie jedes Jahr für ihre Mitglieder frisch keltern.
Die Imkerinnen und Imker boten ihre Honigsorten in vielen Geschmacksrichtungen an und ließen Interessenten kosten. Dabei schilderten sie verschiedene Geschmacksrichtungen. Auf der einen Seite war der duftende Lindenblüten-Honig ebenso gefragt wie der markante Geschmack von Kastanien- oder Waldhonig. Einige Imker experimentierten mit neuen Geschmacksrichtungen. So konnte sogar weihnachtliche Stimmung durch einen Honig mit Zimt erzeugt werden. Hier wurde ein edlen Honigwein probiert, dort ein Honigschnaps und da ein echter Imkertrunk. Gezeigt wurden die Materialien der Imkerei, Arbeiten aus Wachs oder die verschiedenen Bauweisen von Wespe, Hornisse und Biene.
MdL Marcus Klein ließ es sich nicht nehmen, mit vielen Imkern ins Gespräch zu kommen ebenso die Werberingvorsitzende von Ramstein-Miesenbach Burgel Stein.
Am Ende zeigte sich der Vorsitzende Eckhard Richter sehr zufrieden mit dieser Aktion. „Der erste Honig-Schlecker-Tag in Ramstein-Miesenbach hat gezeigt, dass der Imkerverein Landstuhl zusammen mit Naturschutzgruppe und Gartenbauvereinen viele Anregungen im Umgang mit der Natur geben kann. Außerdem werden die Imker mit ihren heimischen Produkten bekannt. Dass Imker nicht nur aus der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach sondern auch aus Kaiserslautern, Gerhardsbrunn oder Mittelbrunn an diesem Tag mitgemacht haben, zeigt, dass das Vereinsleben und die Gemeinschaft funktionieren. Darauf bin ich besonders stolz ,“ so der Vorsitzende. red
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