25. Ramsteiner Bauernmarkt
Tausende von Besuchern und Riesenangebot
Ramstein-Miesenbach. Selbstvermarkter und Infostände, Traktoren-Oldtimer und moderne Landmaschinen, Eselreiten und Kinderschminken, Glücksrad und Ratespiele, Blasmusik und Bühnenprogramm, Kürbisschnitzen und Kleintierschau, Seildreher und historische Bandsäge sowie allerlei Leckereien fürs leibliche Wohl – beim 25. Bauernmarkt in Ramstein wurde groß aufgefahren und bei strahlendem Sonnenschein kamen Tausende von Besuchern aus Nah und Fern in die Stadt.
Bürgermeister Ralf Hechler verwies in seinem Grußwort zum Auftakt des Ökumenischen Gottesdienstes am Morgen im Congress Center Ramstein auf die Anfänge des Marktes, der 1996 von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz erstmals in Ramstein-Miesenbach ausgerichtet wurde. Inzwischen ist die Stadt alleiniger Veranstalter, ist jedoch bestrebt, den Charakter des Marktes mit engem Bezug zur kleinbäuerlichen Landwirtschaft und qualitativ hochwertigen Ständen zu erhalten. Pfarrerin Astrid Grob und Pastoralreferent Dominik Schek hatten den Gottesdienst vorbereitet, der musikalisch von einer ökumenischen Schola unter der Leitung von Carmen Backes mitgestaltet wurde.
Auf dem Markt mit dabei waren in diesem Jahr auch die Jungs und Mädchen der Wendelinus-Grundschule, die ihre selbst geernteten „Grumbeere“ samt verschiedener Accessoires verkauften. Gleich daneben bot der Paradiesgarten Donauer Kartoffelgerichte und -spezialitäten an. Aber auch frische Backwaren, Weine, Säfte und Spirituosen, selbst gebrautes „Sickingenbier“ aus der Nachbarstadt, Fleisch vom Pferdemetzger oder Wollprodukte von verschiedenen Schafrassen waren im Angebot. Eine große Auswahl verschiedener Apfelsorten hatte der Obsthof Lamb anzubieten, die Reismühle aus Krottelbach bot ihre Kaffeespezialitäten und die Bliesgauer Mühle lockte mit Ölen, Senf und Körnerprodukten. Auch Hand- und Filzarbeiten, Schals und Kopfbedeckungen, Holz- und Dekoartikel sowie Keramikarbeiten gab es zu bestaunen und zu kaufen.
Sehen lassen konnte sich auch das Rahmenprogramm mit den Seildrehern, der Traktorausstellung und der historischen Bandsäge der Schlepperfreunde Fockenberg-Limbach, mit Eselreiten und Ausstellungen des Kaninchenzuchtvereins Spesbach und des Geflügelzuchtvereins Ramstein. Beim Kinderschminken, und Kürbisschnitzen konnten sich Klein und Groß ebenso betätigen, wie beim Baumartenraten und beim Sinnesparcour. Kleine Preise der Marktbeschicker konnten auch am Glücksrad gewonnen werden. Am Nachmittag öffneten auch noch die Einzelhändler in der Stadt ihre Türen zum verkaufsoffenen Sonntag.
Wer vom vielen Ausprobieren, Schauen und Staunen Hunger und Durst bekam, konnte sich unter verschiedenen Angeboten seine Favoriten aussuchen oder in der CCR-Lounge bei Kaffee und Kuchen entspannen. Für zünftige Musik sorgten einmal mehr die „Ramsteiner Straßenmusikanten“, die mobil unterwegs waren sowie auf der erstmals aufgebauten Bühne am Prometheusplatz die Almhüttenmusikanten. Hier hatten am Nachmittag schließlich noch der Tanzsportverein Ramstein und die Kindertagesstätte „Kinderplanet“ einen Auftritt.
Autor:Stefan Layes aus Ramstein-Miesenbach |
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