Interkulturelle Woche abgeschlossen
Jubiläumsfest der Donnersberger Integrationsinitiative
Donnersbergkreis. Am 4. Oktober wurde das zweijährige Bestehen des gemeinnützigen Vereins Donnersberger Integrationsinitiative gefeiert. Vereinsmitglieder, Helfer und Helferinnen der beiden Initiativen Börse Nachbarschaftshilfe (NahiB) und Team Direkt Help (TdH), Fans der Musikband „Lothar Stahl und die Stahlberger“ sowie Freunde und Freundinnen auch aus der weiteren Umgebung, aus Bad Kreuznach und Lauterecken, wurden von der Vorsitzenden Erika Steinert begrüßt. Mit der Gründung des Vereins, so führte sie aus, konnten NahiB und TdH zusammengeführt und somit für die Integration von neu Zugezogenen sowohl ideell als auch finanziell Synergieeffekte erzielt werden. Mikrokredite verhalfen in Einzelfällen dazu, den Führerschein zu erwerben oder den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Fördermittel konnten eingeworben werden. So habe Leader das Jubiläumsfest, das gleichzeitig die Interkulturelle Woche abschloss, bezuschusst. Insgesamt habe sich in der Rückschau der noch junge Verein sehr bewährt. Die Vorsitzende bedankte sich bei den Mitgliedern und Helfer-/innen für ihr Engagement. Insbesondere erwähnte sie dankbar, dass der Verein Mitveranstalter in der Interkulturellen Woche war.
Susan Handt ging in ihrem anrührenden Beitrag auf das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder und der Helfer-/innen der beiden Initiativen ein. Dieses reihe sich in die weltweite Bewegung, Gutes zu tun, ein: 1,4 Milliarden Menschen hätten im Vorjahr Geld gespendet, 2,2 Milliarden im Vormonat einem Menschen geholfen, 1 Milliarde habe ehrenamtlich gearbeitet. Ehrenamtlich hülfen neu Zugezogene Einheimischen in der Börse Nachbarschaftshilfe, ehrenamtlich würden sie bei Integrationsproblemen von dem Team Direkt Help und dem Verein unterstützt, ehrenamtlich arbeitete ein Vereinsteam an einem Leseclub und einer Online-Lesepatenschaft. Emphatisch adressierte und begrüßte sie die Neubürger-/innen und forderte, sie nach vier bis fünf Jahren, die sie in Rockenhausen leben, nicht mehr als „Geflüchtete“ zu bezeichnen.
Bei dem anschließend von Viktor Warzecha, Musikschule Kaiserslautern, angeleiteten Drumwerkevent waren die beteiligten Kinder konzentriert bei der Sache. Gebannt folgten sie mit ihren Stöcken dem vorgegebenen Rhythmus, um dann auch interaktiv eigene Rhythmen zu kreieren. Auch einige Erwachsene nutzten die Gelegenheit, die Schlagstöcke einzusetzen. Die Kinder waren sich einig, dass Trommeln großen Spaß macht und öfter angeboten werden sollte.
Lothar Stahl und zwei Stahlberger Musiker, Jochen Schott und Tino Labudda, sorgten für den Abschluss mit einer musikalischen Weltreise. Ehrenamtliche Helferinnen der Börse Nachbarschaftshilfe verwöhnten die Gäste mit syrischen Spezialitäten. Es war eine intime Feier mit der Gelegenheit, sich zwischen den Programmpunkten angeregt auszutauschen und neue Bekanntschaften zu schließen – ein gelungener Abschluss der Interkulturellen Woche. Erika Steinert
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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