In großer Vorfreude auf 2025:
50 Jahre Gemeindepartnerschaft mit Martell/Südtirol

Martell/Südtirol; Ansicht Dorf (ca. 1977) | Foto: AK; Repro. cke
5Bilder
  • Martell/Südtirol; Ansicht Dorf (ca. 1977)
  • Foto: AK; Repro. cke
  • hochgeladen von Clemens Keller

Eine lebendige und über Jahrzehnte mit Inhalten und aus Überzeugung gefüllte Partnerschaft zwischen Dudenhofen (Pfalz) und Martell (Südtirol) feiert bald 50. Geburtstag
Von den Anfängen 1964 bis zur Gegenwart
    
-Eine Rückschau von Clemens Keller, Dudenhofen-
          
In der 870jährigen Geschichte der Gemeinde Dudenhofen, gab es wahrlich etliche Urkunden, die eine grundlegende Bedeutung für die Entwicklung des Ortes hatten, aber wohl wenige, die gar eine europäische Dimension entfalteten und deren Ansinnen es war, für Solidarität, Völkerverständigung und ein Zusammenleben in einem friedlichen, freien, offenen und toleranten Europa einzutreten.
Im nachfolgenden Beitrag soll indes eine besondere Urkunde aus dem Jahr 1975 näher in den Fokus rücken. Sie hat folgenden Wortlaut:
   
„Getragen von dem Willen, enge persönliche Bindungen zwischen den Bürgern und besonders der Jugend beider Gemeinden zu pflegen, einer friedlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Völkern zu dienen und damit zur Sicherheit einer glücklichen Zukunft in einem geeinten Europa beizutragen, haben der Gemeinderat von Dudenhofen und der Gemeinderat von Martell die Partnerschaft beschlossen“.
 
Diese Urkunde wurde am 5. Oktober 1975 in Martell / Südtirol von den Gemeinderäten aus Martell und Dudenhofen besiegelt, hatte aber schon einige Jahre zuvor eine Vorgeschichte: Blicken wir daher auf der Zeitachse - quasi auf die Verlobungszeit - noch etwas zurück:
 
Kennenlernen und Zusammenfinden
Mitte der 50er und Anfang der 60er Jahre war Südtirol nicht nur wirtschaftlich schlecht aufgestellt, sondern auch der Erhalt der Sprache und Kultur war in Gefahr. Vor diesem Hintergrund suchten viele Gemeinden den Kontakt zum deutschen Kulturraum. Und so entwickelten oder intensivierten sich bereits bestehende freundschaftliche Bande auch in die Vorderpfalz, sowohl zu Gemeinden des ehemaligen (alten) Landkreises Ludwigshafen (Landrat Dr. Hermann Scherer hatte langjährige Kontakte ins Schnalstal und nach Naturns), als auch zum ehemaligen Landkreis Speyer, der unter dem zwischen 1958 bis 1969 amtierenden Landrat Otto Johann enge Verbindungen nach Schlanders und Martell unterhielt.
 
Dr. Hermann Scherer, 1950 bis 1961 Bürgermeister von Limburgerhof und 1962 bis 1969 Landrat des (alten, ehemaligen) Landkreises Ludwigshafen und späterer Ehrenbürger der Gemeinde Schnals, kann quasi als Vater des Partnerschaftsgedankens zwischen der Vorderpfalz und dem Vinschgau/ Südtirol bezeichnet werden. Schon als junger Mann besuchte er erstmals 1934 das Schnalstal; Freundschaften erwuchsen, die auch Krieg und Nachkriegszeit überdauerten. Ab Mitte der 50er Jahre liefen Hilfsaktionen für die Bergbevölkerung im Schnalstal an. Insoweit bahnte sich zunächst auch eine Art Patenschaft der Gemeinde Limburgerhof zu dem kaum erschlossenen Hochgebirgstal an, da sich diese Gemeinde seit ca. 1959 bemüht hatte, mit dem Schnalstal engere Beziehungen anzuknüpfen. Die „Schnalser“ wiederum traten mit der Blaskapelle Unserfrau im Oktober 1961 eine erste Konzertreise nach Limburgerhof an, die im darauffolgenden Jahr (10. bis 15. Oktober 1962) mit einer „Südtiroler Woche“ in Altrip, Böhl und Neuhofen eine Fortsetzung erfuhr. Am 24. Oktober 1964 schließlich wurde in der Sporthalle zu Limburgerhof die Partnerschaft zwischen Schnals und Naturns einerseits, sowie dem (damaligen) Landkreis Ludwigshafen andererseits feierlich besiegelt.
  
Hermann Scherer schreibt im (ersten) Kreisbuch „Kreis Ludwigshafen 1970/71“:  „Das Echo dieser Konzertreisen drang weit über die Grenzen des ehemaligen Landkreises hinaus, so dass es nicht schwer war, auch die Verantwortlichen des Landkreises Speyer für eine Partnerschaft mit Südtiroler Gemeinden zu interessieren. Auch hier entschied man sich für ein armes, hilfsbedürftiges Hochtal, das Martelltal und für eine große Talgemeinde, Schlanders“.
 
Die Marteller Geschichte legt dar, dass ein erstes Gespräch zwischen dem Landrat des (ehemaligen) Landkreises Speyer, Otto Johann und dem Marteller Bürgermeister Alois Holzknecht im Martellerhof am 9. September 1964, just also vor 60 Jahren, stattfand. Junge Mitglieder des AVS-Martell (Alpenverein) berichten dabei in einem Lichtbildvortrag über ihre Heimat.
    
Hintergrund dieses Zusammentreffens war die Reise einer Delegation des Kreisausschusses des damaligen Landkreises Speyer, die in der Zeit vom 5. bis 10. September 1964 stattfand und zum Ziel hatte, Obstanlagen in den Regionen Kaltern, Bozen und Meran zu besichtigen. Der Fokus der Reise lag mitunter auf der Besichtigung von Beregnungsanlagen und der Lagerung und Vermarktung von Obst, um Erkenntnisse für den Obstanbau im eigenen Landkreis zu gewinnen und von den dahingehenden Erfahrungen im Vinschgau zu profitieren. Während dieser Reise besuchte die Delegation auch das Martelltal; Johann und die Mitreisenden waren beeindruckt von der landschaftlichen Schönheit des Tals und zugleich auch tief in Sorge um die wirtschaftliche Notlage des Tals, dem auch immer mehr junge einheimische Menschen den Rücken zukehrten, um in die Schweiz auszuwandern. Nach dieser ersten Begegnung in Martell stellten sich die politisch Verantwortlichen um Landrat Johann und seinem Kreisamtmann Kurt Hinderberger, späterer Bürgermeister der Gemeinde Römerberg, die Aufgabe, die Kontakte weiter zu vertiefen. Schon am 3. Januar 1965 trafen dann Landrat Johann und der Gemeinderat von Martell erneut zusammen.
 
Johann organisierte daraufhin in den Gemeinden seines Landkreises Speyer, zu dem auch die Ortsgemeinde Dudenhofen gehörte, Sammlungen von Kleidern und Schuhen für die Bürger von Martell, unterstützte beim Aufbau einer Bibliothek und bei der Anschaffung eines Dia-Vorführgerätes. Eine erste Hilfslieferung im Umfang von 50 großen Plastiksäcken erfolgte an Pfingsten (Juni) 1965, die der Leiter des Jugendamtes, Herr Jentsch und Josef Zettler, damals Lehrer in Dudenhofen und zugleich ehrenamtlicher Kreisjugendpfleger - teils unter abenteuerlichen und schikanierenden Bedingungen an der italienischen Zoll-Grenze - mit einem VW-Pritschenwagen nach Martell verbrachten. In der damaligen politisch kritischen Zeit war es nicht einfach mit Hilfsgütern nach Südtirol zu fahren. Es erfolgte recht schnell eine Stigmatisierung als gefährliches und italienfeindliches Element.
 
Nachdem bereits seit Anfang der 1960er Jahre etliche Gruppen aus Belgien - teilweise mit 300 bis 650 Jugendlichen - regelmäßig im Sommer das Martelltal belebten, schlugen im Zeitraum vom 17.-31.07.1965 nun erstmals auch Jugendliche aus Dudenhofen und Berghausen gemeinsam mit Pfarrer Alois Zorn ihre Zelte in Martell - auf einer Wiese hinter der Pension Alpenrose - auf. Der Kreistag des Landkreises Speyer folgte am 25.09.1965 - wahrlich nicht im Zeltlager - aber zumindest hochoffiziell zu einer gemeinsamen Sitzung mit dem Gemeinderat Martell unter dem neugewählten Marteller Bürgermeister Heinrich Janser.
 
Im Spätherbst 1965 (28.11. bis 04.12.) wurden junge Marteller (Erwin Altstätter, der Vorsitzende des Alpenvereins und Bergführer Franz Oberhofer) in den Landkreis eingeladen, wo sie erstmals Deutschland, vor allem aber den Landkreis Speyer kennen lernen konnten. Die Marteller hatten die Aufgabe, eine Woche lang in den Schulen und Dörfern des Landkreises mit Bildern Martell vorzustellen und über Nöte und Probleme des Tales zu berichten. Sie wurden von Josef Zettler und Martin Brilla betreut.
 
Solidarität zeigen und Hilfe leisten
Josef Zettler war es dann auch, der in der Folgezeit immer wieder Hilfsgüter, Kleidung, Lehrmaterial, Projektoren, Zelte und Sonstiges nach Martell brachte. Landschaft, die hohen Berge, die Bescheidenheit, die Einfachheit und die Nöte der Marteller eroberten Zettlers Herz. Beseelt vom Auftrag des Landrates Johann, führte er als Jugendpfleger des Landkreises Speyer zudem viele Jahre Freizeiten in diesem idyllischen, fast unberührten Gebirgsdorf durch. Zettler fuhr sodann erstmals im Jahre 1966 mit 20 Jugendlichen im Alter von 16 bis 22 Jahren zu einem zweiwöchigen Zeltlager nach Martell, ihren Zeltplatz hatten die Buben auf der Wiese hinter der Pension „Alpenrose“ von Familie Rudolf Oberhofer und die Mädchen schliefen im Schulhaus. Bürgermeister Heinrich Janser, Erwin Altstätter, Toni Stricker und Bergführer Franzl Oberhofer organisierten die Abende mit der Jugend aus Martell.
 
Der Landkreis Speyer, der 1967 noch die Finanzierung eines Schulbusses für die Kinder in Martell ermöglicht hatte, wurde im Zuge der Verwaltungsreform 1969 aufgelöst und in den größeren Landkreis Ludwigshafen überführt, bzw. eingebunden. Dadurch wurden auch die bestehenden Partnerschaften der beiden Landkreise (Ludwigshafen mit dem Schnalstal und der Talgemeinde Naturns; Speyer mit dem Martelltal und der Talgemeinde Schlanders) zusammengefasst.
 
Exkurs: Nach einem Brandunglück 1970 im Schnalstal initiierte der Landkreis Ludwigshafen einen Vertrag, der - weitgehend aufgrund der damaligen geltenden italienischen Rechtsvorschriften zudem - die Gründung einer „Genossenschaft zur wirtschaftlichen und kulturellen Förderung des Schnals- und Martelltales“ mit Sitz in Schlanders zum Gegenstand hatte.
 
Mit dieser Genossenschaft schloss der Kreis (Kreisferienwerk) „aufgrund der bestehenden Partnerschaft …. und zur Ermöglichung günstiger Erholungsaufenthalte der Kreisbevölkerung … einen Darlehensvertrag.“ Die vom Kreis bereitgestellten Mittel waren zur Unterstützung öffentlicher Einrichtungen - oder bei privaten Empfängern zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung - der beiden Hochtäler zweckgebunden. Die Überlegungen dieser Genossenschaft umfassten schon damals gar die Rettung und Entwicklung des seit Jahren leerstehenden und in Privatbesitz befindlichen Hotel „Paradiso“ am oberen Ende des Martelltals. Die Umsetzung dieses Plans war schlussendlich nur ein frommer und im Nachhinein betrachtet doch auch recht weitreichender Wunsch; der Zustand dieses Gebäudekomplexes ist bekanntlich (glücklicherweise?) bis zum heutigen Tage unverändert geblieben …
 
Alles weitere dieses Förderungsvertrages klingt kompliziert: Letztendlich stand aber immer der Grundsatz der „Hilfe zur Selbsthilfe“ und ein gegenseitiges, partnerschaftliches, auf Augenhöhe basierendes „Geben und Nehmen“ im Vordergrund. Und so trugen in den 1970er Jahren insbesondere gegenseitige Besuche, Freundschaftsfeste, Empfänge, Konzerte, Südtiroler/Pfälzer-Abende mit Darbietungen von Gesangsvereinen, Musik- und Volkstanzgruppen, wie beispielsweise in Oggersheim, Lambsheim, Schifferstadt oder Dudenhofen ganz wesentlich zum kulturellen Austausch und „Zusammenfinden“ zwischen dem neu formierten Landkreis und den vier Gemeinden im Vinschgau bei. Am 1. Juni 1973 wurde die Kreis-Partnerschaft im großen, erweiterten Verbund schließlich im Karl-Schönherr-Saal in Schlanders bestätigt.

    
Dudenhofens Sonderweg: Aufbruch und Gründung der Gemeindepartnerschaft
Die Dudenhofener jedoch wollten die Hilfe für Südtirol weiter auf einen Ort konzentrieren, sich nicht verzetteln; zu sehr war über all die Jahre die Freundschaft mit Martell gewachsen. Neben den kulturellen Beziehungen hatte vor allem die materielle Hilfe eine große Bedeutung. Martell war ein sehr armes, hilfsbedürftiges Hochtal, es fehlten nahezu alle lebensnotwenigen Einrichtungen wie Zufahrtswege zu den Höfen, fremdenverkehrs-technische Einrichtungen, die Wohnqualität war miserabel und die sozialen und gesundheitlichen Dienste sehr schlecht aufgestellt. Im Alleingang ergriffen die Dudenhofener die Initiative und gründeten einen Freundschaftskreis Dudenhofen-Martell; es kam in der folgenden Zeit (Zettler selbst war seit 1969 Beigeordneter und ab 1974 Ortsbürgermeister von Dudenhofen) zu weiteren Hilfsaktionen, intensiveren Begegnungen und Ferienaufenthalten Dudenhofener Vereine, Gruppen, Schulklassen und Privatleuten in Martell. Der Wunsch und die Absicht nach der anfänglichen „Patenschaft“ nun eine engere Partnerschaft einzugehen, konkretisierte sich in beiden Gemeinden zunehmend.
 
Am 3.9.1975 bzw. 17.9.1975 beschloss der Gemeinderat Dudenhofen schließlich einstimmig, eine eigene Partnerschaft mit der Gemeinde Martell in Südtirol einzugehen. Im Bewusstsein, dass eine solche Partnerschaft nur durch Unterstützung und Hilfe sämtlicher Vereine gelingen kann, hatte sich am 10.09.1975 zudem auch das Dudenhofener Ortskartell - ein Zusammenschluss der örtlichen Vereine - mit überwiegender Mehrheit für Martell entschieden. Nachdem in dieser Zeit bereits Bürgermeister Erwin Altstätter mit der Jugend des Alpenvereins und der Musikkapelle in Dudenhofen verweilte, brachen dann schon wenige Tage danach (3. bis 6. Oktober 1975) auch 55 Teilnehmende aus Dudenhofen, mitsamt Bürgermeister, Beigeordnetem und 14köpfigem Gemeinderat zu ihrer Fahrt nach Martell auf.
 
Am Sonntagmorgen, 5.10.1975 um 10.00 Uhr war es dann soweit: In Anwesenheit des Ludwigshafener Landrates Dr. Paul Schädler und des in Vertretung des Vinschgauer Talschaftspräsidenten erschienenen Südtiroler Landtagsabgeordneten Robert Kaserer, erfolgte die Verlesung und Unterzeichnung der eingangs zitierten Partnerschaftsurkunde, die sodann auch von den Mitgliedern beider Gemeinderäte einstimmig beschlossen wurde. Nach Unterschrift durch die Bürgermeister Erwin Altstätter (Martell) und Josef Zettler (Dudenhofen) und feierlicher Übergabe der beiden gleichlautenden Urkunden war die Partnerschaft somit auch formal und offiziell besiegelt.
 
Interessanterweise unternahmen noch im Jahr 1977 auch einige Stadträte aus Ludwigshafen eigene Bestrebungen, „eine Art Beteiligung oder gar Anschluss der Chemiestadt an die bestehende Kreispartnerschaft“ zu realisieren. Besonders das Martelltal, ideal wegen seiner Naturschönheit und „wenig Touristengetümmel“, weckte ihr Interesse. Trotz konkreter Überlegungen zur Zusammenarbeit blieben diese Vorhaben jedoch letztendlich unrealisiert und verliefen im Sande, ohne dass sich der „Ludwigshafener Anker“ im Martelltal weiter festkrallte.
  
Zudem entwickelte sich die Partnerschaft Dudenhofen/Martell unter den beiden Bürgermeistern Zettler und Altstätter im Verlauf der anschließenden Jahre weiterhin äußerst rege; die anfängliche Entfernung und der verbundene Zeitaufwand an den Grenzen spielten im Laufe der Zeit nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Gemeinde Dudenhofen unterstütze Martell weiterhin ideell und materiell, sei es durch Hilfsaktionen für die Bevölkerung, der Bezuschussung von Schülerstipendien, Schülertransporten oder Vereinsfahrten. Auch die Pläne für das Rathaus und jene des Bürgerhauses kamen damals aus der Pfalz.
 
Beim Bau des Bürgerhauses leistete die Gemeinde Dudenhofen zudem einen beträchtlichen finanziellen Beitrag, der einem mittleren fünfstelligen DM-Betrag entsprach. Als die Marteller 1987 von einer verheerenden Stauseekatastrophe heimgesucht wurden, zeigten sich Dudenhofen und der Landkreis Ludwigshafen erneut hilfsbereit. Die Gemeinde Dudenhofen und deren Bürger, der Landkreis, Vereine und Verbände sammelten damals eine beachtliche Summe im unteren fünfstelligen DM-Bereich. Ein signifikanter Anteil davon kam aus der Orts-/Verbandsgemeinde selbst. Diese Spende wurde von einer Delegation persönlich im Martelltal an Bürgermeister Erwin Altstätter und Vizebürgermeisterin Antonia Stricker zum Wiederaufbau übergeben. Auch im Jahr 2018, als ein Brand die Höfegruppe Marzon in Martell völlig zerstörte, war die Solidarität wieder groß.
  
In einem Interview im Jahr 1985 mit der Schülerzeitung der Grund- und Hauptschule Dudenhofen anlässlich der 10jährigen, jungen Partnerschaftsgeschichte entwickelte Bürgermeister Erwin Altstätter bereits wahrlich prophetische und visionäre Gedanken, was die Entwicklung und stärkere Belebung der weiteren Partnerschaft betreffen: „Etwas mehr Kontakte zwischen den Bürgern und Vereinen beider Gemeinden sowie mehr gemeinsame Aktivitäten könnten der Partnerschaft sicher gut tun. Überlegungen sollte man immer wieder anstellen, eine Partnerschaft intensiver zu gestalten und dabei sollten Gedankenaustausche geführt werden, um für die Zukunft neue Initiativen zu finden, die den Reiz der Partnerschaft nicht mindern lässt“.
     
Begegnungen und Kontaktpflege
Und in der Tat entwickelte sich im Laufe der Jahre - auch jenseits der Initiativen der politischen Rathausspitzen - ein dichtes Beziehungsgefüge zwischen Marteller und Dudenhofener Bürgerinnen und Bürgern. Dass die Freundschaft nicht nur auf dem Papier steht, sondern gelebt wird, von Jahr zu Jahr weiter gedeiht und wächst und auf einem breiten Fundament steht, zeigen die vielen Vereins-, Gruppen-, Privat-Besuche auch abseits der offiziellen Termine.
    
Exemplarisch seien hier einige wenige Highlights angeführt:

  • in den 1990er Jahren veranstaltet das Ortskartell regelmäßig im Herbst Fahrten nach Martell,
  • das örtliche Volksbildungswerk, bzw. die Volkshochschule (VHS) unter ihrer langjährigen Leiterin Rina Binz (bis 2008), bzw. deren Nachfolger organisiert seit 1988 alljährlich Reisen nach Martell,
  • der Waldbauverein und der Heimatverein reisen oft zum Erdbeerfest,
  • Martell lädt Dudenhofen 1993 zur 100-Jahrfeier anlässlich der Errichtung des Klausenbaues und der Einsegnung der sanierten Schäferhütte auf Zufall ein,
  • nahezu legendär in den Anfangsjahren sind auch die musikalischen „Weckrufe“ der Blaskapelle Dudenhofen von den Balkonen des Hotels Bergfriedens aus,
  • eine Marteller Abordnung nimmt 1999 an der Einweihung des „Mahnmals für den Frieden“ in Dudenhofen teil,
  • Marteller Künstler wirken beim Kunstsommer mit,
  • anlässlich der 850-Jahrfeier besucht eine Delegation aus Martell die Gemeinde Dudenhofen,
  • ein Dudenhofener Team hilft seit 2007 jedes Jahr bei den Biathlon-Wettbewerben,
  • private Gruppen treffen sich in den Ferien oder feiern Silvester in Martell,
  • der Fußballverein veranstaltet Trainingslager in Martell und organisiert Freundschaftsspiele zwischen beiden Gemeinden,
  • die Hörner der Jagdhornbläser der Kolpingsfamilie erschallen bei diversen Platzkonzerten durchs Martelltal,
  • der Kirchenchor veranstaltet Konzerte im Vinschgau (Martell, Schlanders, Naturns)
  • die Marteller kommen regelmäßig zur Spargelspitze, zum Weihnachtswaldbasar und lernen bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten Land und Leute in der Vorderpfalz, rund um Speyer, das Hambacher Schloss und die Weinstraße kennen,
  • Kinder und Enkelkinder früherer Akteure und langjähriger Gäste haben in Martell eine zweite Heimat gefunden.
          

Es sind insofern die vielen, seit Jahrzehnen gewachsenen, von großer Herzlichkeit geprägten Begegnungen und Beziehungen zu den Gastgebern und auf privater Ebene, durch die eine starke Brücke der Freundschaft entstanden ist. Kein Wunder also, dass viele auch mehrfach im Jahr nach Martell aufbrechen, ihren Urlaub dort verbringen oder bei den verschiedenen Festivitäten im Martelltal einfach nur „Hallo“ sagen wollen. Statistiker werden wohl Recht behalten, wenn sie ausrechnen, dass mittlerweile jeder Dudenhofener mindestens einmal in Martell war. Treffen wird man jedenfalls immer wieder eine/n dort - egal zu welcher Jahreszeit. Hochzeiten zwischen Martellern und Dudenhofener Bürgern sind in all den Jahren zwar noch nicht zu Stande gekommen: Nachgewiesen ist jedoch zumindest eine Ehe, die ohne diese Partnerschaft wohl nicht entstanden wäre.
    
Ob die dem Beispiel Dudenhofens folgenden, später geschlossenen Gemeindepartnerschaften zwischen Böhl-Iggelheim und Schlanders (2005) bzw. Mutterstadt und Naturns (2011) oder gar andere Gemeinden innerhalb des seit 2004 nunmehr umbenannten „Rhein-Pfalz-Kreises“ in dieser Hinsicht noch fruchtbarer waren, mögen die jeweiligen Ortschronisten erkunden …
    
Partnerschaftsversprechen bewahren, erneuern, pflegen und entwickeln
Traditionell und innig entwickelten sich aber auch die jeweiligen Jubiläumsfeierlichkeiten, insb. zum 20, 30 und 40jährigen Bestehen der Partnerschaft, die obligatorisch zunächst in Martell und danach im Folgejahr im Rahmen eines Gegenbesuches in Dudenhofen gefeiert werden:
  
So reisten anlässlich des 40jährigen Bestehens der Partnerschaft im Jahr 2015 weit über 170 Dudenhofener Bürgerinnen und Bürger, gar prominent begleitet von der ranghöchsten deutschen Politikerin, die jemals Martell besucht hat, nämlich von der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer und weiterer Funktions- und Würdenträger für mehrere Tage ins Martelltal um auf die jahrzehntelange gewachsene, gefestigte, mit Leben gefüllte Freundschaft anzustoßen und eine der wohl intensivsten und nachhaltigsten europäischen Gemeindepartnerschaften die es in der Pfalz gibt, hoch leben zu lassen.
 
Dass die Kommunen vor Ort das Fundament Europas bilden und Politik die Rahmenbedingungen für Verständigung und Begegnung der Völker schafft, wurde in diesen Tagen insbesondere auch durch den Erfahrungsaustausch zwischen Prof. Dr. Maria Böhmer und Kommunalpolitikern des Vinschgau und der Vorderpfalz, der auf Einladung des Landrates des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner in Martell stattfand, besonders deutlich. So bestätigten auch bei dieser Gelegenheit die Bürgermeister der Gemeinden von Martell (Georg Altstätter), Dudenhofen (Peter Eberhard), Naturns (Andreas Heidegger), Schlanders (Dr. Dieter Pinggera) und dem Schnalstal (Karl Josef Rainer) im Martelltal die gemeinsame, herzliche Verbundenheit und Freundschaft zwischen den beiden europäischen Regionen.
  
Im Rahmen einer gemeinsamen Ratssitzung und einem großen Begegnungsabend am 8. Oktober 2015 wurde sodann die Partnerschaft der beiden Gemeinden - wiederum mit einer Urkunde - symbolisch erneuert:
 
„Die 1975 zwischen den beiden Gemeinden abgeschlossene Partnerschaft wird aus Anlass des 40-jähigen Bestehens zur tiefen und fortdauernden Freundschaft der Bürger von Martell und Dudenhofen am heutigen Tage durch die Unterzeichner erneuert, in dem Versprechen, dass sie die bewahrten freundschaftlichen Beziehungen und den gegenseitigen Respekt zur Völkerverständigung weiter pflegen und entwickeln werden.

In dieser Absicht versprechen sie auch, dass sie Besuche, den Ideen- und Informationsaustausch sowie Austausche zwischen der Jugend und den Organisationen, den Vereinen, den Verbänden und Gruppen zum Wohl der Bürger der beiden Gemeinden fördern werden, damit die menschlichen und die kulturellen Beziehungen sich weiterentwickeln, feste Grundlagen für eine tiefe Freundschaft und das gegenseitige Verständnis zwischen der Bevölkerung der Gemeinde Martell und der Bevölkerung der Gemeinde Dudenhofen weiter bestehen“.

Und wenn man bedenkt, dass im Folgejahr 2016 von 900 Marteller-Einwohnern knapp 100 davon zum Gegenbesuch nach Dudenhofen gekommen waren, so zeigt auch dies sehr eindrücklich und überzeugend die enge Verbundenheit zwischen den Menschen beider Dörfer und den Stellenwert, den diese Partnerschaft seit nun nahezu 50 Jahren genießt.

Zusammenhalt und Solidarität auch in herausfordernden Zeiten
Die Corona-Pandemie des Jahres 2020 änderte notgedrungen das Versprechen, dem sich beide Gemeinden seit 1975 verpflichtet fühlen. Gegenseitige Besuche, der Ideen- und Informationsaustausch, die Weiterentwicklung der menschlichen und kulturellen Beziehungen, der Austausch zwischen Jugend, Organisationen, Vereinen und Gruppen, zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden haben sich - auch mit Blick auf die Absage der offiziellen Feierlichkeiten zum 45jährigen Jubiläum - oftmals nur noch auf den Bereich der sozialen Medien beschränken müssen. Der Kontakt riss aber auch hier nicht ab: Unter anderem berichtet die Speyerer Lokalausgabe der Rheinpfalz in einem Interview mit Bürgermeister Georg Altstätter exklusiv über die Auswirkungen, die das Virus auf die Südtiroler Gemeinde und den dortigen Tourismus hat. Sein Appell, dass „unsere Freunde aus der Pfalz ohne Angst kommen können“, wart nicht ungehört: Sobald es die zwischenstaatlichen Beschränkungen erlaubten, machten sich auch die Botschafter aus Dudenhofen wieder auf den Weg gen Süden: Corona-conform nicht in Reisebussen, sondern in haushaltsnahen Fahrgemeinschaften per Einzel-PKW, keine publikumsträchtigen Darbietungen in Innenräumen, Begegnungen mit Freundinnen und Freunden vor Ort nur mit Abstand und Maske. Insofern überwogen in dieser Zeit zwar die Aktivitäten an der frischen Luft, aber auch hier bewies sich wieder, dass gewachsene Freundschaften auch schwieriger Zeit gelebt und aufrechterhalten werden.
 
Dudenhofen/Martell aktuell
Die Gemeinde Martell beschreibt ihren besonderen Charme heute als eine Kombination aus einer atemberaubenden Bergkulisse, schmackhaften Beeren, aktivem Biathlonsport und einem Tal voller Geschichten. Was einst ein kleines, ruhiges und abgelegen hilfesuchendes Bergdorf war, hat sich zu einer selbstbewussten Gemeinde mit einem Markenprofil der „kultivierten Ursprünglichkeit“ und einem „Terre Ospitali“ (Ort der Gastfreundlichkeit) entwickelt, das „das Schöne und Echte“ repräsentiert und vorlebt. Diese Gemeinde im Vinschgau ist ein Vorzeigebeispiel, von dem so manche Gemeinde in der Vorderpfalz, in Bezug auf Kreativität, Innovationsfähigkeit und der raschen Umsetzung nachhaltig ausgerichteter Planungsprojekte und Entwicklungsprogrammen noch einiges lernen kann. Nicht selten stehen sich dort nämlich die Gremien und Entscheidungsträger oft selbst im Wege …
  
Fast visionär erscheint daher schon die Idee eines damals 14-jährigen Dudenhofener Buben, dem es bereits im Jahre 1981 eine Herzensangelegenheit war, eine Einrichtung nach der Partnergemeinde zu benennen (Martell- oder Ganerb-Halle war damals die Frage). Der Gemeinderat griff im September 2021 diesen 40 Jahre alten Grundgedanken auf und beschloss, eine der Straßen im neuen Baugebiet „In den dreißig Morgen“ als „Martellring“ zu benennen. Diese Würdigung setzt somit auch ein sichtbares Zeichen für die jahrzehntelange, grenzüberschreitende Partnerschaft und die gelebte, treue Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden. Sie unterstreicht nicht nur die Weitsicht der damaligen Akteure und Initiatoren Diesseits und Jenseits der Alpen, sondern symbolisiert auch die Bedeutung, Beständigkeit und zugleich den Auftrag für die kommenden Generationen diese Gemeindepartnerschaft auf dem gewachsenen, starken Fundament auch in den kommenden Jahren mit neuen Initiativen zu bereichern und weiterzuentwickeln.
     
Die Jubiläumsfeierlichkeiten 2025 finden statt:
24.-27. April 2025      in Dudenhofen
23.-26. Oktober 2025 in Martell

Ausgehen & Genießen
Alles neu: Der Weihnachtsmarkt Ludwigshafen überrascht mit neuer Weihnachtspyramide und neuem Riesenrad | Foto: Lukom / Martina Wörz
36 Bilder

Volle City: Die schönsten Fotos vom Weihnachtsmarkt Ludwigshafen

Ludwigshafen. Dass der Weihnachtsmarkt Ludwigshafen bei den Stadtbewohnern und Menschen aus dem Umland gut ankommt, war schon am ersten Samstagabend zu erleben: Um 18 Uhr füllte sich das Adventsdorf langsam, um 19 Uhr kamen die großen Besucherströme. Und ab 20 Uhr gab es den bisherigen Höchstwert mit rund 4000 Gästen im Jahr 2024, der bis 21.30 Uhr anhielt. Egal, wen man an diesem Abend fragte, von Ausstellern und Publikum erhielt man immer die dieselbe Antwort. Die Besucher zählen den...

Autor:

Clemens Keller aus Römerberg-Dudenhofen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

LokalesAnzeige
Blick ins Hufeisen - Weihnachten in der Festung Germersheim | Foto: Heike Schwitalla
6 Bilder

Festungsweihnacht: Leuchtender Advent auf dem Weihnachtsmarkt Germersheim

Der Germersheimer Weihnachtsmarkt findet in der Festung „Fronte Beckers“ - im historischen Innenhof „Hufeisen“ und den Festungsgängen - statt und ist am ersten Adventswochenende von 29. November, bis 1. Dezember und um den zweiten Advent von 6. bis 8. Dezember geöffnet. Öffnungszeiten sind freitags von 16 bis 21 Uhr, samstags von 14 bis 21 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr. Bürgermeister Marcus Schaile wird den Weihnachtsmarkt am Freitag, 29. November 2024, um 17 Uhr feierlich...

RatgeberAnzeige
Bestattungen Germersheim: Für die Hinterbliebenen ist es wichtig, ein Beerdigungsinstitut zu finden, bei dem sie sich gut aufgehoben fühlen | Foto: Trauerhilfe Göck/Isaworks
4 Bilder

Bestattungen Germersheim: Was ist im Todesfall zu tun?

Bestattungen Germersheim. Die Trauerhilfe Göck ist ein verlässlicher Ansprechpartner für alle Bestattungsarten und Dienstleistungen, die Tod und Abschied es geliebten Menschen verbunden sind. Die kompetenten Bestatter aus Speyer kümmern sich auch um Bestattungen in Germersheim und in den Städten und Gemeinden im Kreis Germersheim, also auch in Lingenfeld, Lustadt, Schwegenheim oder Weingarten.  Dabei ist man offen für verschiedene Bestattungsformen: Erdbestattung oder Feuerbestattung,...

RatgeberAnzeige
Physiotherapie für Kinder: Bereits die Allerkleinsten profitieren von einer Behandlung, damit sie später im Leben keine Fehlstellungen oder Bewegungsstörungen bekommen | Foto: Therapiezentrum Theraneos
3 Bilder

Physiotherapie für Säuglinge, Kinder und Jugendliche in Speyer

Physiotherapie für Kinder. Auch Säuglinge müssen manchmal zur Therapie, damit sie später im Leben keine Fehlstellungen oder Bewegungsstörungen bekommen. Es gibt spezifische motorische Meilensteine; sind diese verzögert, kann eine Behandlung erforderlich sein. Physiotherapie für Kinder ist eine Therapieform, die sich auf die Förderung der Bewegungsfähigkeiten des Kindes bezieht. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der körperlichen Entwicklungsförderung und dem Ausgleich von eingeschränkten...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Frühstück Speyer: Das moderne GuestHouse in Speyer bietet seinen Hotelgästen ein reichhaltiges Frühstücksangebot für jeden kulinarischen Geschmack. Auch Gäste von außerhalb sind herzlich willkommen.  | Foto: GuestHouse Speyer
3 Bilder

Frühstück Speyer: Reichhaltiges Büffet im GuestHouse für den perfekten Start in den Tag

Frühstück Speyer. Kann man einen Tag in Speyer entspannter beginnen als mit einem gemütlichen Frühstück? Das moderne GuestHouse bietet seinen Hotelgästen ein reichhaltiges Frühstücksangebot für jeden kulinarischen Geschmack. Auch Gäste von außerhalb sind herzlich willkommen.  Sie alle dürfen sich freuen auf qualitativ hochwertige Produkte von regionalen Partnern und Kleinbetrieben. Ideal, um in der historischen Domstadt Speyer hervorragend in einen wunderbaren Tag zu starten. Ist das Frühstück...

RatgeberAnzeige
Pflegeberatung in Speyer: Grit Geib strahlt nach einem Vortrag vor Seniorinnen und Senioren | Foto: mein Pflegeteam Hochdörffer

Pflegeberatung unterstützt Pflegebedürftige und pflegende Angehörige

Pflegeberatung in Speyer. Patienten ab Pflegegrad 2 müssen alle sechs Monate, Pflegebedürftige ab Pflegegrad 4 alle drei Monate ein Beratungsgespräch nach §37 Abs.3 SGB XI nachweisen. Ohne dieses beratende Gespräch hat die Pflegekasse die Möglichkeit, Leistungen einzuschränken. Kommen Pflegegeldempfänger dieser Pflicht nicht nach, kann ihnen oder ihren Angehörigen also das Geld für die Pflege gekürzt oder gestrichen werden. Für Sachleistungen ist dieser Nachweis nicht erforderlich, aber wer als...

SportAnzeige
Muay Thai Speyer: Die Kampfsportart ist einer der Schwerpunkte im City Gym. Erfahrene Trainer kümmern sich hier in den Kursen um den Trainingsplan | Foto: brain2hands/stock.adobe.com
3 Bilder

Muay Thai Speyer: Thaiboxen zur effektiven Verteidigung

Muay Thai Speyer. Muay Thai ist auch als Thaiboxen bekannt. Es gehört zu den ältesten Kampfkünsten weltweit. Erstmals eingesetzt und entwickelt wurde es im alten Siam, dem heutigen Thailand. Damals verteidigten die Kämpfer mit Muay Thai traditionell ihr Königreich erfolgreich gegen die aggressiven Nachbarstaaten. Die Sportart Muay Thai ist eng mit der Geschichte Thailands verbunden Muay Thai ist ein Vollkontakt-Kampfsportart, Schutzausrüstung ist hierbei unerlässlich. Auch im Amateurbereich....

Online-Prospekte in Speyer und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.