Gemeinderat Leimersheim berät in Telefonkonferenz über Hebesätze und Photovoltaik
Grund- und Gewerbesteuer werden vorerst nicht erhöht
Leimersheim. Die Mitglieder des Gemeinderats Leimersheim sprachen sich in einer Telefonkonferenz dafür aus, die ursprünglich
vorgesehene Erhöhung der Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer für die Haushaltsjahre2020/2021 auf den Doppelhaushalt 2022/23 zu verschieben. Hintergrund sind die noch nicht absehbaren
wirtschaftlichen Belastungen durch die Corona-Krise. Die Planansätze für den Doppelhaushalt
2020/2021 werden entsprechend angepasst.
Hinsichtlich der Errichtung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf Dachflächen von gemeindeeigenenGebäuden sprachen die Ratsmitglieder die Empfehlung aus, einen Planungsauftrag für die
Sport- und Freizeithalle und die Kardinal-Wendel-Schule zu vergeben. Bei einer ersten Analyse habe sich
gezeigt, dass PV-Anlagen durch die Eigennutzung des erzeugten Stroms nicht nur ökologisch, sondern
auch wirtschaftlich sinnvoll seien.
Der dafür fällige Betrag könnte, falls nötig, über die laufenden Planansätze bei der Gebäudeunterhaltunggedeckt werden, gegebenenfalls können Ermächtigungen aus 2019 hierfür übertragen werden.
Außerdem sprachen sich die Ratsmitglieder dafür aus, im Doppelhaushalt 2020/2021 für das Haushaltsjahr2021 15.000 Euro weitere Planungskosten für die Untersuchung weiterer gemeindeeigener Einrichtungen
auf die Eignung für Photovoltaikanlagen einzuplanen.
Auf Grundlage dieser Empfehlungen traf Ortsbürgermeister Matthias Schardt im Benehmen mit seinen
Beigeordneten die entsprechenden Eilentscheidungen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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