Revival der Olympia-Rallye von 1972
"24 Sekunden von Speyer" - mit Walter Röhrl
Speyer. Zum 50. Jubiläum findet von 8. bis 13. August ein Revival der Olympia-Rallye 1972 von Kiel nach München statt - und die macht am Donnerstag, 11. August, Station in Speyer. Das Original führte damals Europas beste Rallye-Sportler zusammen und legte den Grundstein für die unvergessliche Karriere von Walter Röhrl.
197 Fahrzeuge starten am 8. August in Kiel und beenden die Tour, wie beim Vorbild, in München. Die Veranstaltung macht nach jeder der sechs Tagesetappen in einer anderen Stadt Station. Nach der mit 450 Kilometern längsten Tages-Etappe treffen die teilnehmenden Fahrzeuge am Donnerstag, 11. August, ab etwa 17.30 Uhr auf dem Gelände des Technik Museum Speyer ein. Dort steht die Prüfung „24 Sekunden von Speyer“ auf dem Programm.
Dabei ist eine Strecke von 150 Metern in genau 24 Sekunden zu absolvieren. Für jede hundertstel Sekunde Abweichung von dieser Vorgabe erhalten die Teams Strafpunkte. Motorsportfans können bei dem sportlichen Wettbewerb live dabei sein, der Eintritt zum Veranstaltungsgelände ist frei. Im Anschluss werden die Teilnehmerfahrzeuge ausgestellt. Die Rallye-Oldies sind dabei sicherlich begehrte Fotomotive und die Teilnehmer, wie Olympia-Rallye-Ikone und Doppel-Weltmeister Walter Röhrl, stehen für „Benzingespräche“ und Autogramme gerne zur Verfügung.
Das Teilnehmerfeld kommt aus acht Nationen und setzt sich zusammen aus 44 verschiedenen Fahrzeug-Marken und 175 verschiedenen Fahrzeugtypen. Das dürfte die größte jemals da gewesene Artenvielfalt bei einer Oldtimer-Rallye sein. Den Anfang machen die 53 Fahrzeuge der Rallye-Autos aus dem Zeitraum von 1950 bis 1972, dann folgt die Gruppe der Rallye-Fahrzeuge der Ära nach der Olympia-Rallye von 1973 bis 1990. Dazwischen startet die Truppe „Walter Röhrl & Friends“, in der einige prominente Piloten mit immer wechselnden Fahrzeugen unterwegs sind.
Allein Walter Röhrl pilotiert im Laufe des Revivals zehn verschiedene Fahrzeuge. Nach den Rallye-Autos folgt der e-fuel-Praxistest des ADAC mit einem VW T1 Straßenwacht-Transporter aus dem Jahr 1964. Danach kommen die wunderschönen Oldtimer der Wertungsklassen 3 und 4 (Oldtimer 1950 bis 1990) bis zur Startnummer 298. Die Fans entlang der Strecken können sich auf ein sehenswertes Teilnehmerfeld freuen.
Der genaue Streckenverlauf mit den Durchlaufzeiten des jeweils ersten Fahrzeuges in den verschiedenen Ortschaften wird ab 1. August auf der Website www.olympiarallye72.com veröffentlicht.
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