Internationaler Orgelzyklus 2024
Im Mittelpunkt steht Anton Bruckner
Speyer. Anton Bruckners 200. Geburtstag wird im Rahmen des Internationalen Orgelzyklus' auch im Speyerer Dom gefeiert. Ein Großteil der Konzerte innerhalb des Orgelzyklus finden in Kooperation mit den „Kathedralklängen“ des Kultursommers Rheinland-Pfalz statt. Dabei werden Bruckners Sinfonien 1 bis 9 in den rheinland-pfälzischen Domkirchen als Orgelbearbeitungen zu hören sein. Im Speyer erklingen Bruckners Erste, Dritte und Sechste sowie die Siebte und die Neunte Sinfonie an der sinfonischen Orgelanlage des Doms.
Den Auftakt zum Internationalen Orgelzyklus macht der österreichische Organist Bernhard Prammer am Samstag, 20. April. Er ist Organist im Alten Dom zu Linz und ist somit einer der Nachfolger von Anton Bruckner, der dort von 1855 bis 1868 als Dom- und Stadtpfarrorganist tätig war. Prammer, der als Lehrer für Orgel und Cembalo an diversen Musikinstituten in Oberösterreich unterrichtet, spielt an der Chororgel des Speyerer Doms zunächst Werke von Bernardo Storace und Johann Pachelbel.
Im Anschluss erklingen an der Hauptorgel Kompositionen österreichischer Musiker, die sich thematisch auf Bruckner beziehen. Von Franz Xaver Müller, der unmittelbarer Nachfolger von Bruckner war, erklingt „In memorian Anton Bruckner“. Joseph Messner, ein Enkelschüler Bruckners, ist mit der „Improvisation über ein Thema von Bruckner“ vertreten und von Josef Pembaur, der Orgelschüler von Bruckner war, wird die Sonate G-Dur zu hören sein.
Das Orgelkonzert mit Bernhard Prammer beginnt um 19.30 Uhr. Ein einführendes Gespräch mit dem Organisten findet um 18.45 Uhr auf dem Chorpodest gegenüber der Chororgel statt. Karten gibt es in der Dom-Info Speyer.
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