Wenn im Dom das Licht ausgeht: Führungen im Schein der Taschenlampe
Speyer. Der Dom gehört zu den bekanntesten Bauwerken der Region. Doch wie wirkt er, wenn das Licht ausgeht? Im Dezember haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, den Dom auf neue Art und Weise zu erleben. Die Führungen „Dom im Dunkeln“ finden außerhalb der Öffnungszeiten in kleinen Gruppen statt.
Die Dunkelheit führt dabei zu einer völlig anderen Wahrnehmung des Raums: der Hall der Schritte, ein Hauch von Weihrauch, Schatten an den Wänden. Nach dem Gang durch Mittelschiff, Querhaus und Apsis geht es schließlich in die Unterkirche. Mit einer Kerze in der Hand können die Teilnehmer hier den Raum im Kerzenschein auf sich wirken lassen.
Unter der Leitung erfahrener Domführer erhalten die Teilnehmenden faszinierende Einblicke in die spirituelle und kulturelle Bedeutung dieses beeindruckenden Bauwerks. „Wir möchten den Besuchern die Möglichkeit geben, den Dom aus einer völlig neuen Perspektive wahrzunehmen. Im Dunkeln treten Details und Stimmungen zutage, die man bei Tageslicht leicht übersieht“, sagt Friederike Walter, Leiterin des Dom-Kulturmanagements. „Besonders gut passt dieses Angebot in die Adventszeit, wo Besinnlichkeit, Entschleunigung und das Anzünden einer Kerze leider oft zu kurz kommen“, so Walter.
Die Führungen finden zu folgenden Terminen statt: Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr, Samstag, 14. Dezember, 20 Uhr, Donnerstag, 19.Dezember, 18 Uhr (20 Uhr Feuerwerk), Samstag, 28. Dezember, 19 Uhr, Montag, 30. Dezember, 18.15 Uhr. Die Rundgänge dauern etwa 90 Minuten. Aufgrund der besonderen Atmosphäre ist die Teilnehmerzahl jeweils begrenzt.
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