Brand im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer in den frühen Morgenstunden
Speyer. Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer kam es in den frühen Morgenstunden - etwa gegen 2.30 Uhr - in einem Patientenzimmer zu einem Brand, bei dem drei Patienten und fünf Mitarbeitende leicht verletzt wurden. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten der Brand gelöscht und die Patienten aus dem Brandabschnitt evakuiert werden. Die Brandursache wird nun ermittelt. Der Krankenhausbetrieb läuft uneingeschränkt weiter.
In einem Patientenzimmer war eine Matratze in Brand geraten. Insgesamt wurden zwölf Patienten aus dem Brandabschnitt auf andere Stationen evakuiert. Fünf Mitarbeitende erlitten dabei leichte Rauchgasvergiftungen, eine Person zog sich zudem leichte Verbrennungen zu. Alle verletzen und evakuierten Personen konnten innerhalb des Krankenhauses versorgt werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren schnell vor Ort. Sie führten Nachlöscharbeiten durch und belüfteten den betroffenen Brandabschnitt. Danach konnten die Patienten wieder in ihre Zimmer zurückkehren.
Einsatzleiter Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann lobte die „vorbildliche Art und Weise“, mit der das Krankenhauspersonal auf den Brandalarm reagiert habe: „Patienten im betroffenen Bereich wurden, wie vorgesehen und geübt, sofort in angrenzende Brandabschnitte gebracht. Außerdem wurde das Feuer mit einem Feuerlöscher bekämpft und eingedämmt“, so Eymann.
Der Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Speyer war in Form der Feuerwehr mit zwei Löschzügen, sowie aus den Strukturen des Katastrophenschutzes heraus mit Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter Rettungsdienst vor Ort. Ergänzt wurden sie von den Schnelleinsatzgruppen. Auch der Rettungsdienst war anfänglich mit eingebunden.
Die Sanitätskräfte standen in engem Austausch mit der Zentralen Notaufnahme des Hauses, in der alle Verletzten versorgt werden konnten. Verlegungen in andere Häuser waren nicht notwendig. Außerdem sicherte die SEG Stadt Speyer den Einsatz der Feuerwehr medizinisch ab. Insgesamt war die Feuerwehr mit 40 Kräften rund drei Stunden im Einsatz.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.