Unfall in Speyer
Der falsche Mann gibt sich als Fahrer des Unfallwagens aus
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- Polizei/Symbolfoto
- Foto: Kim Rileit
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Speyer. "Lügen haben kurze Beine", so überschreibt die Polizei Speyer eine Pressemitteilung. Zumindest hat sich das Lügen im vorliegenden Fall für keinen der Beteiligten ausgezahlt: Am gestrigen Donnerstag befuhr gegen 19.30 Uhr ein 56-jähriger Autofahrer in seinem Ford die Heinrich-Heine-Straße in Richtung des Emanuel-Geibel-Wegs. Auf Höhe der Hausnummer 11 passierte er eine Engstelle und streifte dabei die linke Fahrzeugseite des verkehrsbedingt wartenden Wagens einer 20-Jährigen.
Der Polizeistreife, die den Unfall aufnehmen sollte, stellte sich ein 45-jähriger Mann als Fahrer des Fords vor, mutmaßlich um den 56-Jährigen vor einer Strafe zu schützen. Denn der hatte, wie sich dann herausstellte, keinen Führerschein und ein bisschen was getrunken. Die Beamten veranlassten eine Blutentnahme bei dem 56-Jährigen und übergaben dessen Autoschlüssel an einen Berechtigten. Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen seinen 45-jährigen Freund besteht der Verdacht der versuchten Strafvereitelung. pol
Autor:Cornelia Bauer aus Speyer | |
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