Landesimpfzentrum Speyer ist geschlossen
33.666 Impfungen gegen Corona - jetzt Stand-by-Betrieb
Speyer. Auch in Speyer wurde das Corona-Impfzentrum zum 30. September geschlossen. Die Stadthalle wird nun leer geräumt, das Impfzentrum-Inventar wird eingelagert und ist vorerst auf "Stand-by", so dass man innerhalb weniger Tage - bei Bedarf - in Speyer erneut ein Corona-Impfzentrum auf die Beine stellen könnte.
Insgesamt wurde im Speyerer Impfzentrum von Ende Dezember 2020 bis zum 30. September 33.666 Mal gegen Corona geimpft, darunter 17.238 Erstimpfungen, 15.895 Zweitimpfungen und 533 Drittimpfungen.
Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann erklärte, dass der Betrieb des Impfzentrums zu 99,9 Prozent problemlos verlaufen sei, jedoch sei man jeder Beschwerde nachgegangen, habe - wo dies möglich war - Abläufe stets optimiert. Aber es habe auch viele Dankesschreiben gegeben, Menschen, die nach ihrer Impfung Süßigkeiten als Aufmerksamkeit für die Helfer in die Stadthalle brachten. Eigens dafür habe man eine "Wall of Fame" eingerichtet, an der die Briefe, Notizen und E-Mails - zu Motivationszwecken - für alle Mitarbeiter sichtbar angebracht wurden.
20 Ärzte, neun Apotheker, 21 Ehrenamtliche als medizinisches Personal seien seit Januar im Impfzentrum beschäftigt gewesen, dazu zahlreiche Reinigungs- und Securitykräfte sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die sich während der Betriebszeit den organisatorischen Abläufen im Impfzentrum gewidmet hätten, erklärte OB Stefanie Seiler.
Sie hoffe, dass sich das Pandemiegeschehen nun so entwickle, dass man kein Impfzentrum mehr brauche, so Speyers Oberbürgermeisterin weiter. "Damit man im Januar in der Stadthalle - so fern bis dahin der Bodenbelag erneuert wurde - endlich wieder einen Neujahrsempfang feiern kann".
Die Corona-Impfungen werden zukünftig von mobilen Impfteams und niedergelassenen Ärzten durchgeführt - auch spontane Impfaktionen soll es in Speyer weiterhin geben. Auch, weil man bemerkt habe, dass bis zum letzten Tag viele spontan Impfwillige ins Impfzentrum gekommen seien, so Peter Eymann.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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