Salierbrücke bei Speyer
Asphalt war mangelhaft und muss ersetzt werden
Speyer. Wie das Regierungspräsidium Karlsruhe mitteilt, wird am Montag, 6. September, auf der Nordseite der Speyerer Salierbrücke mit dem Einbau des Asphaltes an Vorland- und Strombrücke begonnen. Damit seien die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt weit fortgeschritten. In den vergangenen Wochen waren die Abdichtungsarbeiten im Fahrbahnbereich beider Bauwerke fertiggestellt worden.
Wenn der Asphalt eingebracht wurde, werden die neuen Schutzeinrichtungen installiert, die Fußgänger und Radfahrer vom Fahrbahnbereich trennen. Anschließend wird die Fahrspur für die Rettungskräfte und den Shuttle-Bus-Verkehr auf die nördliche Fahrbahnhälfte verlegt.
Wie das Regierungspräsidium ebenfalls mitteilt, muss dann der im ersten Bauabschnitt auf der Südhälfte der Brücke eingebaute Asphalt ersetzt werden. Eigentlich waren die Arbeiten am ersten Bauabschnitt bereits seit August 2020 fertig, Kontrollprüfungen hätten aber ergeben, dass der gelieferte Asphalt mangelhaft war. Jetzt muss das Material auf Kosten des Asphaltmischwerkes ausgetauscht werden.
Die Sanierungs- und Ertüchtigungsarbeiten an der Salierbrücke dauern bereits seit Januar 2019. Im ersten Bauabschnitt hatten unerwartete Schadstoffe sowie Abweichungen zwischen Bestandsplänen und tatsächlicher Bausubstanz zu erheblichen Verzögerungen im Bauablauf geführt. Eigentlich war die Freigabe der Brücke bis spätestens Ende des Jahres angekündigt. Wie das Regierungspräsidium Karlsruhe mitteilt, kann nach Abschluss der Asphaltarbeiten auf der Brücke mit der Fahrbahnerneuerung auf rheinland-pfälzischer Seite begonnen werden. Hier sollen noch rund 300 Meter Straße saniert werden. Nach dem Rückbau der Verkehrssicherung könne die Salierbrücke dann wieder für den Verkehr freigegeben werden. Wann genau das sein wird, dazu macht das Regierungspräsidium noch keine konkrete Aussage.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.