Advent und Weihnachten im Dom
Aufbau der Domkrippe hat bereits begonnen
Speyer. Traditionell ist die Adventszeit eine Zeit der Besinnung und der inneren Einkehr. Gerade in der Zeit vor Weihnachten bietet der Dom die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen. Die Weihnachstage und die Zeit „zwischen den Jahren“ gehören zu den besucherreichsten des Jahres, was sich vor allem am Andrang rund um die Domkrippe zeigt.
Der Advent und damit auch das neue Kirchenjahr werden traditionell am Vorabend des ersten Adventssonntags mit dem ökumenischen Adventsläuten begrüßt. Am Samstag, 2. Dezember, erklingen ab 17 Uhr für eine Viertelstunde die Glocken aller Kirchen der Stadt. Am Dom ertönt das volle Geläut. Der beste Hörplatz für die Domglocken befindet sich im südlichen Domgarten.
Die Adventszeit im Dom beginnt mit einem Gottesdienst der Dompfarrei Pax Christi zur „Einstimmung ins Kirchenjahr“ am Samstag, 2. Dezember, um 18 Uhr. An den Adventssonntagen wird um 7.30, um 10 und um 18 Uhr im Dom Gottesdienst gefeiert. Die Frühschichten der Dompfarrei, freitags um 6.30 Uhr, sind ein Angebot der Adventszeit. Die Gottesdienste an Weihnachten und zum Jahreswechsel werden alle in besonderer Form musikalisch gestaltet.
Die liturgische Farbe der Adventszeit ist violett, weshalb auch die Kerzen des Adventskranzes im Speyerer Dom in dieser Farbe gehalten sind. Eine Kerze allerdings ist rosafarben: Sie steht für den dritten Adventssonntag „Gaudete“ und kennzeichnet den freudigen Charakter dieses Tages. Die liturgische Farbe Weiß des Weihnachtsfestes vermischt sich mit dem Violett zu Rosa.
An Samstagen vor und während der Adventszeit laden unter dem Titel „Cantate Domino“ Konzerte der Dommusik zum Zuhören und Mitsingen in den Dom ein. Am 2. Dezember um 16 Uhr stimmen die Nachwuchschöre des Mädchenchores am Dom zu Speyer und der Speyerer Domsingknaben zusammen mit den Dombläsern auf den Ersten Advent ein. Am Vorabend des Zweiten Adventsonntags, 9. Dezember, um 18 Uhr, lädt die Dommusik zu einem „Klingenden Dom zum Advent“ ein. Hier erklingt Chor- und Orgelmusik zum Advent von der Gregorianik bis zur Gegenwart.
Der Aufbau der Domkrippe hat bereits begonnen. Die aufwendige Szenerie wird auf mehreren Podesten mit Steinen, Sand und Pflanzen gestaltet. Ab Mitte Dezember bevölkern die ersten Tiere die Krippenlandschaft. Vollendet wird die Krippe am 24. Dezember, wenn die Heilige Familie dort Einzug hält. Ihren Standort hat die Dom-Krippe seit einigen Jahren in der Nähe des Hauptportals, am westlichen Ende des südlichen Seitenschiffs. Dort wird sie bis zum 2. Februar zu sehen sein.
Besucherinnen und Besucher des Doms steht der Dom in der Advents- und Weihnachtszeit zur Besinnung und Besichtigung offen. Der Audioguide bietet dabei eine gute Möglichkeit, sich über die religiösen sowie baulichen und historischen Dimensionen des Doms zu informieren. Erstmals werden für die Zeit „zwischen den Jahren“ öffentliche Führungen angeboten: Am Donnerstag, 29. Dezember, Freitag, 30. Dezember, Freitag, 5. Januar und Samstag, 6. Januar, jeweils um 14 Uhr. Die Tickets sind jeweils am selben Tag in der Dom-Info erhältlich. Buchungen für Gruppenführungen nimmt das Domführungsbüro bis 20. Dezember entgegen.
Wer beim Geschenkekauf gleichzeitig dem Dom etwas Gutes tun möchte, der ist in der Dom-Info am richtigen Ort. Hier gibt es besondere Geschenke in Domform, Karten, Kerzen und mehr. Zudem kommt der Verkaufserlös aller Produkte dem Erhalt des Doms zu Gute. Nachdem im vergangenen Jahr die Plätzchenausstecher in Dom-Form immer schnell ausverkauft waren, sind sie nun wieder im Angebot. Andere Verkaufsartikel sind Christbaumanhänger oder Weihnachtskarten. Mit Domsekt und Domwein kann man sich hier für die Feiertage eindecken, und für den passenden musikalischen Rahmen können die CDs der Dommusik erworben werden. Ganz neu im Sortiment: der Dom-Honig.
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