Corona-Fälle auf geriatrischer Station
Aufnahme- und Besucherstopp auf Station 5A
Speyer. Auf der geriatrischen Station 5A des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer, auf der betagte Patienten mit alterstypischen Erkrankungen versorgt werden, sind bei PCR-Tests zwölf akute Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Betroffen sind sechs bislang symptomfreie Patienten und sechs Mitarbeitende, die in häuslicher Quarantäne leichte Symptome zeigen. Bei einer Patientin besteht der Verdacht auf die Omikron-Variante. Ab sofort bis einschließlich Sonntag gilt auf der Station ein Aufnahme- und Besucherstopp.
„Wir sind sehr froh, dass wir eine so gut funktionierende PCR-Testinfrastruktur im Haus vorhalten und deshalb schnell ein klares Bild von der akuten Infektionslage auf der Station 5A erhalten haben, um sofort die nötigen Maßnahmen zur Eindämmung ergreifen zu können“, sagt Dr. Thomas Kienbaum, Leiter der Krankenhaushygiene am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus.
Nachdem bei Routinetestungen drei Patienten positiv getestet wurden, deren Antigen-Schnelltests bei der Aufnahme noch negativ ausgefallen waren, hat die Station eine PCR-Testung sämtlicher Mitarbeitender und der zurzeit rund 30 Patienten angeordnet. Weitere Testungen werden in den nächsten Tagen vorgenommen.
Die infizierten Patienten werden von Personal in persönlicher Schutzausrüstung versorgt. Auf der Station gelten strenge Hygienemaßnahmen wie Maskenpflicht, Abstands- und Lüftungsregeln. Positiv getestete Mitarbeitende gehen sofort in häusliche Quarantäne. Mit dem zuständigen Gesundheitsamt steht das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in engem Austausch.
Am Montag, 3. Januar, wird die Infektionslage neu bewertet. „Dann werden wir entscheiden, ob wir den Aufnahme- und Besucherstopp aufheben können oder verlängern müssen“, kündigt Dr. Kienbaum an.
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