Der Dom zu Speyer
Ausblick auf liturgische, bauliche und Besucher-Projekte
Speyer. Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl blickt mit seinem Team optimistisch auf das Jahr 2022: „Der Dom war gerade auch in der Corona-Zeit für die Menschen ganz wichtig – als ein Ort, in dem ihre Sehnsucht Raum hatte und wo sie neue Zuversicht schöpfen konnten. So wollen wir auch 2022 alles tun, dass der Dom ausstrahlen kann, was er den Leuten zu bieten hat und was ihnen gut tut.“
Im Rahmen eines Mediengesprächs gab er einen Ausblick auf die liturgischen, musikalischen, baulichen und touristischen Perspektiven. „Wir merken, dass das Interesse der Menschen am Dom durch die Pandemie noch gesteigert wurde“, so Domdekan Dr. Kohl. „Die Angebote, die in dieser Zeit entstanden sind, wurden besonders dankbar angenommen. Zudem haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, neue Formate erfunden und erprobt, so dass wir mit positiven Impulsen in das Jahr 2022 gestartet sind“, so der Domdekan. Konkret sind neue Gottesdienstformate entstanden, die technische Infrastruktur des Doms konnte verbessert werden und es wurden neue Besucherangebote geschafften.
Gottesdienste, Gebet und mehr
Die ganzheitlich-geistlichen Impulse zum „Leben in der Corona-Ausnahmesituation“, die Domdekan Dr. Kohl während der Pandemiezeit per Mail versendet hat, sollen in Formate vor Ort überführt werden. So plant Domdekan Dr. Kohl besondere Messfeiern, eine Zeit der Stille im dunklen Dom und Bibelgespräche. Ziel ist es, die Aura des Doms zu nutzen, um den Menschen besondere spirituelle Angebote zu machen. Diese sollen ab Mai jeweils am ersten Sonntagabend im Monat im Dom stattfinden und werden noch separat angekündigt.
Domdekan Dr. Christoph Kohl selbst hat ein Bildungs- und Besinnungswochenende für Dominteressierte kreiert, das 2020 erfolgreich mit fünf ausgebuchten Terminen gestartet ist und 2022 fortgesetzt wird. Von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag wird der Dom mittels eines Vortrags und einer ganztägigen Führung unter der Leitung des Domdekans erkundet. Das Augenmerk liegt hierbei auf der gemeinsamen, geistlichen Erschließung des Doms. Zentral sind daher auch gemeinsame Gottesdienste und persönlicher Austausch im Dom. Bei manchen Terminen sind auch Konzerte Bestandteil des Wochenendes.
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