Wissenschaftsrat
Bundespräsident beruft den Speyerer Harald Schwager
Essen | Speyer. Der aus Speyer stammende Chemie-Manager Dr. Harald Schwager wurde vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in den Wissenschaftsrat der Bundesregierung berufen. Schwager wurde 1960 in Speyer geboren und ist eng mit seiner Heimatregion verbunden.
Er war Präsident der Metropolregion Rhein-Neckar und gehört dem Kuratorium des Kaiserdoms zu Speyer an. Auch bei der Rudergesellschaft Speyer ist er aktiv. Als Verwaltungsrat engagiert er sich beim Frankenthaler Pumpenhersteller KSB. Zudem war er lange Jahre beruflich bei BASF tätig und gehörte vor seinem Wechsel zu Evonik nach Essen deren Vorstand an. Schwager ist heute stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Spezialchemieunternehmens Evonik. Dort verantwortet der promovierte Chemiker die Ressorts Chemie und Innovation.
Der Wissenschaftsrat gehört zu den bedeutenden wissenschaftspolitischen Beratungsgremien des Bundes und der Länder. Ihm gehören 54 Mitglieder an, von denen 46 aus der Wissenschaft und dem Staatsdienst kommen. Die restlichen acht Mitglieder sind Personen des öffentlichen Lebens. Die Experten geben Empfehlungen heraus zu allen Fragen der staatlichen Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung des Hochschulbereichs. Sie werden für jeweils drei Jahre in das Ehrenamt berufen.
Harald Schwager sieht seine Berufung als große Ehre. „Eines von nur acht Mitgliedern sein zu dürfen, die als Personen des öffentlichen Lebens in den Rat berufen werden, ist ein großes Privileg.“ Er wolle sein Wissen und seine Erfahrung einbringen, um die Themen des Rates voranzubringen.
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