Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer
Der Neubau nimmt Gestalt an
Speyer. Der Bettenhaus-Neubau des Sankt Vincentius Krankenhauses strahlt von außen schon im neuen Glanz. Fenster und Fassade sind fertig, an zwei Seiten konnte das Gerüst schon abgebaut werden. Doch auch der Innenausbau macht große Fort-schritte.
Der offizielle Bauzeitenplan hat sich nur um wenige Monate auf Anfang Oktober 2021 verschoben, berichtet Klaus Diebold, kaufmännischer Bauleiter des Großprojekts. Grund war nicht die Corona Pandemie, sondern ein Wasserschaden im November vergangenen Jahres. Am 11. November standen das erste und zweite Untergeschoss unter Wasser und die dort bereits untergebrachten Elektroverteilungs- und Lüftungssysteme waren betroffen.
Doch insgesamt geht das Bauprojekt zügig voran. In den oberen Stockwerken, die Platz für vier Pflegestationen bieten, stehen bereits alle Wände und lassen erahnen, wie großzügig die neue Raumaufteilung der Stationen sein wird. Dies gilt insbesondere auch für die neuen, zirka 70 Quadratmeter großen Aufenthaltsräume für Patienten. Sie belohnen - je höher man auf-steigt - mit einem überragenden Ausblick auf Speyer.
Gerade ziehen die Trockenbauer die Decken ein und die Fliesenarbeiten sind in vollem Gange. Die Wände sämtlicher Bäder in den Patientenzimmern und in weiteren Sanitärbereichen sind bereits in modernem und zugleich zeitlosen Design gefliest. Die Böden werden zeitnah folgen. Anfang April sollen die Maler mit ihrer Arbeit beginnen. Auch hier hat man sich für eine moderne und freundliche Farbgebung entschieden. Sofern die einzelnen Gewerke weiterhin so gut zusammenarbeiten, könnten im Juni dann die Bodenbelagsarbeiten beginnen, sagt Diebold. Ab Sommer soll dann der Schreiner seine Arbeit aufnehmen, um Türen und die Festeinbauten der Möbel umzusetzen. Zu guter Letzt stehen die Zufahrt und die Außenarbeiten auf den Plan.
Umbau der Intensivstation bei laufendem Betrieb
Auch die zweite Baustelle am Sankt Vincentius Krankenhaus, der Umbau der Intensivstation, schreitet voran. Bernhard Fischer, Verwaltungsdirektor am Sankt Vincentius Krankenhauses berichtet, dass die neue Kühl- und Lüftungsanlage in der vergangenen Woche geliefert wurde. Sie schwebte per Kran durch luftige Höhe bis auf das Dach von Bettenhaus C. Während im Neubau viele Gewerke gleichzeitig arbeiten können, müssen die Sanierungs- und Umbauarbeiten auf der Intensivstation bis ins kleinste Detail geplant sein. Grund: Das gesamte Bauprojekt muss während des Normalbetriebes durchgeführt werden.
Das Projekt „Neues Bettenhaus A2“ umfasst eine geplante Gesamtsumme in Höhe von 18,1 Millionen Euro. Es bietet auf rund 9.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für vier Pflegestationen mit insgesamt 120 Betten, Aufenthaltsräumen und einer Cafeteria für Patienten und Besucher sowie Küche, Archiv und Technikzentrale. Der Einzug ist sukzessive für Oktober 2021 geplant.
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