Orgelbau und Orgelmusik sind immaterielles Kulturerbe der Menschheit
Deutscher Orgeltag findet am 9. September statt
Speyer. Am 9. September findet in Deutschland erneut der „Deutsche Orgeltag“ statt. In Kirchen, Konzertsälen, Orgelbauwerkstätten und Privathäusern überall in Deutschland werden Pfeifenorgeln erklingen und erklärt werden. „Die Pfeifenorgel wird auch Königin der Musikinstrumente genannt und ist das aufwändigste, größte, teuerste und faszinierendste Instrument“, erklärt Christoph Keggenhoff, der Vorsitzende der „Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands“ (VOD), die den Tag ins Leben gerufen hat und bereits zum achten Mal veranstaltet. „Unsere Freude über die UNESCO-Kulturerbe Auszeichnung ist groß. Daher hoffen wir in diesem Jahr auf besonders viele Veranstaltungen“, lädt Keggenhoff Organisten, Orgelbauer und alle Interessierten zur Teilnahme am Deutschen Orgeltag ein.
„Viele Menschen wissen gar nicht, wie eine Orgel funktioniert und was man alles mit ihr machen kann“, erläutert Keggenhoff. Darum werden Organisten, Orgelbauer, Kirchengemeinden und Orgelfreunde gesucht, die an diesem Tag eine Veranstaltung zum Thema Pfeifenorgel organisieren und durchführen. „In den Vorjahren gab es bereits eine große Bandbreite an Ideen, so dass der Fantasie wohl keine Grenzen gesetzt sind.“ Es wurden Konzerte für Kinder, Orgelwanderungen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus, Werkstattbesichtigungen, Orgelerklärungen, Orgeln zum selber spielen und vieles andere mehr angeboten.
Nähere Informationen finden sich auf einer eigenen Internetseite zum Deutschen Orgeltag, wo alle Veranstaltungen eingetragen werden sollen. Da am 14. September in Berlin die UNESCO-Urkunde überreicht wird, wird der Orgeltag in diesem Jahr in die Woche nach dem 9. September ausgedehnt. Bei Veranstaltungen wird um eine exakte Datumsangabe gebeten. Weitere Informationen unter www.orgeltag.de. ps
Autor:Wochenblatt Speyer aus Speyer |
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