Verabschiedung von Heinz-Peter Sauer
Ein Malteser der ersten Stunde
Speyer | Ludwigshafen. Nach fast 38 Jahren hauptamtlicher und 50 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit wurde Heinz-Peter Sauer,
ein Malteser der ersten Stunde, in den Ruhestand verabschiedet. „Sie haben den Grundstein gelegt für so vieles, was heute noch am Start ist und im Prinzip fast alle Dienste in der Diözese betreut“ so Regionalgeschäftsführer Christoph Götz am Ehrungsabend im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen zu Heinz-Peter Sauer. „Keine zwei Jahre im Amt schon waren Sie (und das bis letztes Jahr) Stadtbeauftragter der Gliederung Speyer. Seit diesem Jahr sind Sie 50 Jahre im Ehrenamt.“
Bereits seit 1973 war Heinz-Peter Sauer ehrenamtlich und seit 1985 hauptamtlich bei den Maltesern aktiv. Ob als Referent für die Malteser Jugend, die Sozialen Dienste oder den Zivil- und Katastrophenschutz – überall war seine Tatkraft zu spüren und nach einer Zigarette behielt er selbst „under pressure“ einen kühlen Kopf. Weit über den im Arbeitsvertrag festgelegten Rahmen übernahm er unzählige Aufgaben, wie beispielsweise den Sitztanz, die Prävention oder brachte neue Angebote Abenteuer Helfen und Schulsanitätsdienst auf den Weg. Als Ansprechpartner managte er unzählige Veranstaltungen, wie die Katholikentage, die Rheinland-Pfalz-Tage, die Besuche des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und Papst Benedikts in der Domstadt .
Zuletzt wechselte der 65-jährige dreifache Vater und inzwischen fünffache Großvater ins Ausbildungsreferat, das er bis zum Eintritt in den Ruhestand betreute. „Historiker gehen davon aus“, so Götz scherzhaft, „dass dieser Wechsel um das Jahr 2005 nach Christi Geburt geschehen sein muss.“ „Eine beeindruckende Leistung“, waren sich Regionalgeschäftsführer Götz und Diözesanleiter Dr. Christopher Wolf einig und überreichten Heinz-Peter Sauer zum Abschied ein Präsent und als Zeichen der Anerkennung und Dankes für besondere Verdienste um die Erfüllung des Malteser Auftrages die Malteser Einsatzmedaille des Souveränen Malteser Ritterordens.
Ein bisschen Wehmut schwang beim Abschied schon auch mit, denn sein Eintritt in den Ruhestand bedeute, so Sauer, einen echten Einschnitt. „Ich freue mich zwar auf die Zeit mit meiner Familie“, gestand er, „aber der persönliche Kontakt mit den Menschen, die letztlich die Malteser ausmachen, wird mir fehlen.“
Bild (2): Diözesangeschäftsführer Dr. Wolf und Regionalgeschäftsführer Christoph Götz bedankten mit einem Blumenstrauß bei Ehefrau Jutta Sauer für die familiäre Unterstützung. (Quelle: Malteser im Bistum Speyer)
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