Die Sanierung des Historischen Museums der Pfalz in Speyer
Eine unendliche Geschichte
Speyer. Aus erster Hand informierte sich jetzt Michael Wagner (CDU), Abgeordneter des Landtags Rheinland-Pfalz, in der Angelegenheit „Sanierung des Historischen Museums der Pfalz in Speyer“. Nachdem vor fast genau einem Jahr die Mitglieder des Speyerer Stadtrats, dem Wagner ebenfalls angehört, über den damaligen Sachstand vom Vorsitzenden des Bezirksverbands Pfalz informiert worden waren, wollte Wagner wissen, was sich seit dieser Zeit getan hat. Unglaublich, was der Abgeordnete nun hören musste, denn in diesem einen Jahr hat sich nicht viel bewegt.
Alles begann 2011, das Dach im Neubau des Historischen Museums der Pfalz war undicht geworden. Seit sieben Jahren nunmehr verhandelt die Museumsstiftung mit diversen Landesbehörden über die Sanierung des Neubaus. Die Stiftung selbst darf keinen Förderantrag stellen. Über die Frage, wer dies darf, gibt es seit Jahren Diskussionen mit den Ansprechpartnern in den Landesbehörden. Drei Anträge wurden gestellt und allesamt wieder verworfen. Inzwischen schimmelt der Museumsneubau weiter vor sich hin und kann nicht für Ausstellungszwecke genutzt werden. Ein unhaltbarer Zustand.
Jetzt haben Bezirksverband und Stadt den vierten Antrag auf den Weg gebracht. „Das Genehmigungsverfahren muss dringend beschleunigt werden“, so Wagner. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Gebäude verkommen, weil sich behördliche Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren so derart lange in die Länge ziehen“, so Wagner abschließend. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.