Von 16. bis 22. Juli
Fatima Madonna macht im Speyerer Dom Station
Speyer. Nach den Marienerscheinungen in Fatima in Portugal im Jahr 1917 wuchs auch in anderen Teilen der Welt das Bedürfnis, die Madonna von Fatima zu verehren. Daher wurden besondere Pilgerstatuen gefertigt und auf die Reise geschickt. Eine speziell für Deutschland geweihte Marienstatue kommt nun vom 16. bis 22. Juli nach Speyer und wird dort in der Afrakapelle des Doms verehrt.
„Inhaltlicher Schwerpunkt des Aufenthaltes in Speyer wird das Gebet um den Frieden in der Welt sein,“ sagt Domkapitular Franz Vogelgesang, der als Leiter der Hauptabteilung Seelsorge auch für Wallfahrten zuständig ist. Mit der Abendmesse am Sonntag, 16. Juli, um 18 Uhr, wird die Fatima Madonna im Dom willkommen geheißen. Während ihres Aufenthalts findet täglich nach den Frühgottesdiensten um 7 Uhr eine kleine Gebetszeit statt. Abends um 17.15 Uhr wird außer mittwochs gemeinsam der Rosenkranz gebetet. Am Mittwoch, 19. Juli, 19 Uhr, lädt das Domkapitel unter dem Titel „Halte.Punkt Maria“ zu einer von der Dommusik gestalteten Andacht ein. Den Abschluss des Aufenthaltes der Fatima Madonna bildet eine Heilige Messe am Samstag 22. Juli, um 7.30 Uhr.
Die Erscheinungen von Fatima
Vom 13. Mai bis zum 13. Oktober 1917, also mitten im Ersten Weltkrieg, ist die Muttergottes in dem kleinen Ort Fatima in Portugal insgesamt sechs Mal drei Hirtenkindern erschienen. Die Erscheinungen von Fatima sind von der Kirche anerkannt. Papst Johannes Paul II. sagte: „Fatima ist die prophetischste aller Marienerscheinungen.“ Papst Benedikt XVI. ergänzte im Jahr 2010: „Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich.“
Anlässlich des 50. Jahrestages der Erscheinung der Muttergottes in Fatima hat Papst Paul VI. am 13. Mai 1967 in Fatima eine Pilgermadonna eigens für Deutschland geweiht und dem Fatima-Weltapostolat zur Betreuung übergeben. In ihrer Reise durch die Diözesen besucht sie Kirchen und Kapellen, Altenheime und Kindergärten.
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