Katastrophe in der Eifel
Feuerwehr Speyer entsendet Hilfskräfte
Speyer. Jeder dürfte es inzwischen mitbekommen haben: Unwetterartiger Starkregen hat in der Eifel für große Schäden und massive Überflutungen gesorgt. Besonders betroffen ist das Ahrtal. Mehrere Landkreise haben den Katastrophenfall ausgerufen.
„Die Bilder und Nachrichten, die uns aus dem Norden von Rheinland-Pfalz erreichen, sind unfassbar erschütternd. Ganze Orte sind überschwemmt, Menschen sind gestorben oder schweben in Lebensgefahr. Viele vermissen ihre Angehörigen oder haben ihr Zuhause verloren. Angesichts dieser Katastrophe müssen und wollen wir, die wir glücklicherweise bislang glimpflicher davongekommen sind, zusammenstehen und helfen, wo Hilfe jetzt dringend benötigt wird“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Aktuell befinden sich zwölf Einsatzkräfte der Feuerwehr Speyer mit vier Fahrzeugen auf dem Weg nach Emmelshausen. Dort erhalten sie genaue Einsatzaufträge und werden dann direkt im Katastrophengebiet Hilfe leisten und Menschenleben retten.
„Die Situation in der Eifel zeigt, wie ernst die Lage ist. Ich möchte daher nochmals eindringlich an alle Menschen appellieren, sich an die Hochwasserschutzmaßnahmen zu halten und diese ernst zu nehmen. Betreten Sie nicht die Deiche und betreiben Sie vor allem keinen sogenannten „Hochwasser-Tourismus“. Die Lage im Norden unseres Bundeslandes ist verheerend – unsere Einsatzkräfte werden dort dringend gebraucht. Daher müssen wir gemeinsam alles dafür tun, dass sich die Lage hier vor Ort nicht weiter zuspitzt“, führt Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann aus.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird die Online-Sitzung des Stadtrates am heutigen Donnerstag, 15. Juli, 17 Uhr, mit einer Schweigeminute für die Opfer der Hochwasserkatastrophe beginnen.
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