Diakonissen Speyer
"Für jede verkaufte Maske wird eine gespendet"
Speyer. 60 Meter Baumwollstoff, 130 Meter Gummiband und 70 Meter Rolldraht hat Helene Henkel für die Produktion von über 400 Mund-und Nasenschutzmasken verwendet. 60 Exemplare übergab sie in diesen Tagen an die Kinder und Jugendlichen, die in den Wohngruppen der Diakonissen Speyer betreut werden.
„Selbstgenähte Masken mit liebevoll ausgewählten Stoffen an Kinder und Jugendliche zu verschenken, die aus verschiedenen Gründen vorübergehend oder langfristig nicht in ihrer Herkunftsfamilie bleiben können, ist eine tolle Idee“, sagt Claudia Völcker, Leiterin des Fachbereichs Kinder- und Jugendhilfe, und dankt im Namen der Diakonissen Speyer, die Träger der Wohngruppen sind.
„Für jede verkaufte Maske wird eine gespendet“, so Henkels Devise in Zeiten der Corona-Pandemie.
Die Hobbyschneiderin, die 20 Jahre als Kostümschneiderin der Theatergruppe „Prisma“ ehrenamtlich gewirkt hat, war vor ihrem „Unruhestand“ zwölf Jahre als Mitarbeiterin des Sozialdienstes im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus tätig. Als engagierte Großmutter weiß Helene Henkel, dass bei den Jungs die Farbe Schwarz „angesagt“ ist. Aber auch Lia von der Wohngruppe Rodenstein und deren pädagogische Fachkraft Hanna Ehret bevorzugen bei der Spendenübergabe eher gedeckte Farben. Doch Erziehungsleitung Heike Joos-Stützel weiß, dass gerade bei den „Stiften“, eine Wohngruppe für Kinder ab sechs Jahren, die Mädchen "auf rosa stehen“. ps
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