Stellungnahme
Idee: Die Brezelpyramide wird in einen Brunnen verwandelt.
- So könnte die Brezelpyramide zu einem Brunnen umgewandelt werden.
- Foto: Speyerer Wählergruppe/ Montage: Fischer-Ziebertz
- hochgeladen von A.D. Walch
Speyer. Ist die Stadt klimafreundlich? Noch nicht.
Aber es kann einen Schritt in die richtige Richtung mit dem mit Wasser überfluteten „Brezelhäuschen“ tun.
Jetzt ist der Brezelstand in der Glaspyramide unter Denkmalschutz gestellt worden. Das heißt, die Stadt muss sich überlegen, wie eine klimaverbessernde-Neugestaltung am Postplatz mit der Pyramide aussehen wird. Gar nicht so einfach, da verschiedenste Nutzungen des Gebäudes aufgrund der darin herrschenden Hitze nicht langfristig eingerichtet werden konnten.
Die Flächen in der Stadt sind stark versiegelt und deshalb heizt sich die Innenstadt auch im Sommer unerträglich auf, nicht nur im Brezelhäuschen, sondern auch auf dem ihn umgebenden Postplatz ist das deutlich spürbar. Um auch im Sommer eine attraktive Innenstadt bieten zu können, die gerne besucht wird, müssen wir uns etwas einfallen lassen. Eine Idee für den Postplatz könnte sein, das Brezelhäuschen in einen Brunnen zu verwandeln.
Durch diesen Prozess können weite Wasserflächen und die Luft darüber in heißen Perioden bis zu mehreren Metern Höhe mit einem feinen Wassernebel befeuchtet werden. Das schafft ein angenehmes und kühles Klima, so dass es sich lohnt, den Platz mit Freisitzen umzugestalten und somit die lokale Gastronomie zu fördern.
Als Umrandung für den Brunnen im Brezelhaus wäre ein bepflanztes Beet mit integrierten Sitzbänken sinnvoll, die den Platz dann mit einem echten Hingucker schmückt und so Besucher einlädt, hier mal einen anderen Blick auf Speyer zu genießen.
Wichtig ist, dass wir nicht anfangen, die Ideen wieder im Kleinen zu besprechen, sondern es muss ein gesamtheitliches Konzept erarbeitet werden, dass es erlaubt, Wechselwirkungen zu berücksichtigen und Synergien auszunutzen. Die Flickschusterei, ein Bäumchen hier, eine Bank dort, ein Pflanzentrog, ein Blumenbeet, eine Sitzecke, provisorische zeitlich begrenzte Ausführungen aus Holz, Auf- und Abbau, wirken immer nur begrenzt und geben kein Gesamtbild ab.
Nur mit einem ganzheitlichen Konzept mit einzelnen herausragenden Ideen kommen wir zu einer Lösung, die das Stadtklima gezielt für Anwohner und Besucher verbessert und ein ansprechendes Gesamtbild ergibt.
Wir sind gespannt auf das Gesamtkonzept der Stadtverwaltung, wollen aber auch unsere Ideen der Speyerer Wählergruppe in die Diskussion einbringen. Wie die Infoveranstaltung zur Neugestaltung des Postplatzes gezeigt hat, liegen wir hier ganz gut im Trend, wenn die Verwaltung unseren Vorschlag als Grundlage für die Diskussion mit den Bürginnen und Bürgern nimmt.
Autor:A.D. Walch aus Speyer |
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