Trotz Corona-Impfung
Krankenhaus-Mitarbeiterin mit Delta-Variante infiziert
Speyer. Trotz Corona-Impfung im Januar hat sich eine Mitarbeiterin des Vincentius Krankenhauses aus dem Rhein-Pfalz-Kreis im häuslichen Umfeld mit der Delta-Variante des SARS-CoV-2 Virus infiziert. Um Mitarbeiter und Patienten vor eine Ausbreitung zu schützen, wurden die Betroffene und enge Kontaktpersonen der Klinik umgehend in Quarantäne geschickt.
Der Mitarbeiterin gehe es den Umständen entsprechend gut, berichtet Bernhard Fischer, Verwaltungsdirektor im Sankt Vincentius Krankenhaus. Dies sei wohl der Impfung zu verdanken, die sie bereits im Januar erhalten habe, so Fischer. Auch die Kontaktpersonen, die man vorsichtshalber ebenfalls in Quarantäne geschickt hat, seien alle vollständig geimpft.
„Für diesen Fall war unser Sicherheitskonzept konzipiert“, informiert Fischer und ergänzt, „denn wir hatten damit gerechnet, dass die Delta-Variante des Coronavirus früher oder später auch nach Speyer kommt.“ Mit dem Konzept habe man die strengen Vorgaben des RKI konsequent und schnell umgesetzt. Diese Vorschrift sieht nicht nur eine 14-tägige Quarantäne für den Infizierten vor sondern auch für Kontaktpersonen – unabhängig vom Impfstatus. Die engmaschigen Screening-Untersuchungen bei Mitarbeitern und Patienten habe man zudem weiter verstärkt. Bisher waren alle Abstriche negativ.
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