Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Nach Frankfurt und Berlin drittgrößte Geburtshilfe
Speyer. Die Nutrivia- und Aptamil-Geburtenliste 2022 führt die Geburtshilfe des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer als drittgrößte von insgesamt 622 Geburtskliniken in Deutschland. Im Jahr 2022 hat das Speyerer Geburtshilfe-Team 3.533 Geburten begleitet (2021: 3.565). Mehr waren es nur am Bürgerhospital Frankfurt am Main (2022: 4.205; 2021: 4.373) und im St. Joseph Krankenhaus in Berlin (2022: 3.982; 2021: 4.410).
Anders als die meisten Geburtshilfeabteilungen gingen die Geburtszahlen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus 2022 im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,93 Prozent zurück. Deutschlandweit lag der Schnitt laut der aktuellen Geburtenliste der wissenschaftlichen Informationsdienste unter dem Dach der Danone Deutschland GmbH bei 7,1 Prozent weniger. Auch fast sämtliche Geburtskliniken in der Region verzeichneten mit Werten bis zu minus 21 Prozent deutlich stärkere Geburtenrückgänge.
„Wir haben unseren Status als größte Geburtshilfeklinik in Rheinland-Pfalz im Jahr 2022 weiter ausgebaut“, sagt Wolfgang Walter, Sprecher der Geschäftsführung am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer. Seit 2012 hat sich die Zahl der Geburten von jährlich 2.251 auf zuletzt 3.533 erhöht. 70 Prozent der Gebärenden (zirka 2.500 Geburten) kommen aus einem Umkreis von bis zu 20 Kilometern, 30 Prozent (zirka 1.000 Geburten) aus einem Umkreis von mehr als 20 Kilometern.
„Als Perinatalzentrum (Level 1) betreuen wir jede Phase der Schwangerschaft, auch Mehrlings- und Früh- und Risikogeburten“, erläutert Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe. Das Leistungsangebot umfasst zudem eine umfassende Pränataldiagnostik. „Wir versorgen unsere Patientinnen und ihre Neugeborenen individuell und familienzentriert“, unterstreicht Caroline Münchbach, Hebamme und Projektleitung Geburtshilfe.
In der Abteilung mit neun Kreißsälen, zusätzlich vier Vorwehenzimmern, einem eigenen Kreißsaal-OP mit Anbindung an den Entbindungsbereich, 46 stationären Betten und einer großen geburtshilflichen Ambulanz sind zurzeit 43 Ärztinnen und Ärzte, 40 Pflegekräfte und 62 Hebammen tätig. Außerdem gehören zum Team zehn bis zwölf medizinische Fachangestellte (MFA) sowie mehrere Hauswirtschaftskräfte.
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