Brücke am Priesterseminar ist fertig
Sichere Verbindung über die B39
- Die neue Brücke am Priesterseminar schafft eine sichere Verbindung für Fußgänger und Radfahrer über die B39
- Foto: Stadt Speyer/gratis
- hochgeladen von Cornelia Bauer
Speyer. Brücken statt Mauern bauen – in Anlehnung an ein Zitat von Isaac Newton eröffnete Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler am heutigen Donnerstag die Fahrrad- und Fußgängerbrücke am Priesterseminar in Speyer. Nachdem der Stadtteil Speyer-Süd im Jahr 2017 in das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt im Quartier“ – zuvor als Programm „Soziale Stadt“ bekannt – aufgenommen wurde, kam aus der Bürgerschaft der Wunsch auf, die trennende Wirkung der B39 mit einer zusätzlichen Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zu mindern.
Im Mai 2022 startete der Bau der Brücke, die eine bessere Vernetzung von Quartier und Nahversorgung ebenso wie von Kulturräumen ermöglicht. „Auch wenn es uns das Projekt von Beginn an nicht leicht gemacht hat und uns zwischenzeitlich insbesondere Materialknappheit und Preissteigerungen vor Herausforderungen stellten, so freuen wir uns nun umso mehr, dass dieses Kapitel erfolgreich abgeschlossen werden konnte“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und dankt allen an dem Projekt Beteiligten dafür, dass sie dieses trotz der Schwere der Aufgabe gemeistert haben, sowie den Anwohnenden für ihre Geduld.
Die Brücke ist ein Projekt des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ in Speyer-Süd und die wohl bedeutendste Maßnahme für das Quartier, da sie eine sichere Verbindung über die B 39 darstellt und die Menschen schneller an Zentrum und Nahversorgung anbindet. Eine integrierte Beleuchtung sorgt für Lichtabstrahlung nach unten und damit für weniger Lichtverschmutzung. Die Förderung von Bund und Land gemeinsam beträgt 1,4 Millionen Euro; die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund zwei Millionen Euro.
Seiler bittet darum, dass Radfahrer die Brücke mit Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nutzen. „Wir sind zuversichtlich, dass entsprechende Barrieren nicht notwendig sein werden, denn diese würden Hürden für Menschen mit Behinderung, für Kinderwagen, für Räder mit Anhänger und Lastenräder bedeuten“, erläutert die Oberbürgermeisterin dazu.
Das Förderprogramm läuft noch bis zum Jahr 2028. Geplant ist im Herbst noch eine Bepflanzung der Brücke sowie im direkten Umfeld ein Spielplatz und ein Verbindungsweg nach Westen in Richtung Spielplatz im Vogelgesang.
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