Soziale Arbeit im Quartier
Stadt will das Projekt weiter finanzieren
Speyer. Am Donnerstag hat der Haupt- und Stiftungsausschuss in Speyer der Fortführung und der damit einhergehenden Finanzierungsübernahme des Projekts „Soziale Arbeit im Quartier“ zugestimmt. Abschließend wird darüber nun der Stadtrat am 9. Februar entscheiden. Die beim Diakonischen Werk der Pfalz angesiedelte Stelle war 2019 eingerichtet worden. Finanziert hat sie zu 90 Prozent das Land und zu je fünf Prozent die Stadt Speyer und das Diakonische Werk der Pfalz. Zum Jahresende hat das Land seine Förderung eingestellt.
„Melissa Müller hat als Brückenbauerin hervorragende Arbeit geleistet, war Geflüchteten und alteingesessenen Speyererinnen und Speyerern eine wichtige Stütze und Ansprechpartnerin und hat in den vergangenen Jahren viele wertvolle Begegnungsangebote initiiert und ausgestaltet, die wir weiterführen möchten. Eine Aufgabe der Stelle kam für uns daher nicht in Frage“, erklären Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Sozialdezernentin Monika Kabs den Vorschlag der Verwaltung gegenüber dem Haupt- und Stiftungsausschuss und dem Stadtrat zur Finanzierungsübernahme und Fortführung des Projekts.
Als Standortkommune einer Erstaufnahmeeinrichtung hat die Stadt Speyer vom Land eine einmalige Sonderzahlung zur Finanzierung von Sonderlasten in Höhe von insgesamt 270.000 Euro erhalten, die nun anteilig für die kommenden beiden Jahre zur Förderung der Stelle beim Diakonischen Werk verwendet werden sollen. Die Gesamtkosten für die Förderung der Vollzeitstelle belaufen sich auf insgesamt etwa 74.000 Euro pro Jahr. Fünf Prozent davon würde weiterhin das Diakonische Werk tragen.
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