Suche nach Nachfolger blieb erfolglos: DRK Speyer stellt Menüservice ein
Speyer. Der DRK-Kreisverband Speyer stellt im Februar 2024 seinen Menüservice ein. „Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung sehen wir leider keine Möglichkeit, den Betrieb fortzuführen“, heißt es vom DRK. Vor Jahresfrist hatte der langjährige Vertragspartner aus Kostengründen und Personalmangel die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz gekündigt. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger blieb trotz „zahlreicher Gespräche mit regionalen Anbietern“ erfolglos.
„Wir haben uns diese Entscheidung gerade als gemeinnützige Organisation nicht leicht gemacht und fühlen uns unseren Kunden und unseren Mitarbeitenden verpflichtet“, betont der DRK-Vorsitzende Maurice Main und ergänzt: „Wir haben aber auch eine Verantwortung gegenüber unseren Spendern, Mitgliedern und den vielen ehrenamtlich Helfenden.“
Main verweist auf die sozialen Dienstleistungen und Projekte der Hilfsorganisation wie Rotkreuz-Kurse, Blutspenden, Hausnotruf, Kleiderläden, Speyerer Tafel und Katastrophenschutz, die durch diese Maßnahme gestärkt würden. Um die Versorgung weiterhin zu gewährleisten, können sich Kunden an die benachbarte DRK-Organisation Rhein-Pfalz in Mutterstadt wenden. Den Menüservice des Kreisverbands Speyer gab es seit 2008. Vom Aus des Services sind in der Domstadt und den umliegenden Gemeinden rund 130 Menschen betroffen.
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