Von 6. bis 11. September wird die Fatima Madonna in Speyer verehrt
Speyer. Nach den Marienerscheinungen im portugiesischen Fatima im Jahr 1917 wollte man die Madonna von Fatima auch in anderen Teilen der Welt verehren. Es wurden Pilgerstatuen gefertigt und auf die Reise geschickt. Eine speziell für Deutschland geweihte Marienstatue macht vom 6. bis zum 11. September im Speyerer Dom Station und wird dort in der Afrakapelle verehrt.
Am Freitag, 6. September, wird die Fatima Madonna mit dem Rosenkranz um 17.30 Uhr und der Abendmesse um 18 Uhr in der Afrakapelle des Doms willkommen geheißen. Während ihres Aufenthalts findet täglich nach den Frühgottesdiensten um 7 Uhr eine kleine Gebetszeit mit Rosenkranzgebet statt; am Samstag beginnt die Frühmesse um 7.30 Uhr. Abends wird am Freitag, Sonntag und Dienstag um 17.30, sowie am Montag um 18 Uhr, gemeinsam der Rosenkranz gebetet. Den Abschluss des Aufenthaltes der Fatima Madonna bildet eine Heilige Messe am Mittwoch, 11. September, um 7 Uhr, ebenfalls in der Afrakapelle.
Die Erscheinungen von Fatima
Vom 13. Mai bis zum 13. Oktober 1917, also mitten im Ersten Weltkrieg, ist die Muttergottes in dem kleinen Ort Fatima in Portugal drei Hirtenkindern sechs Mal erschienen. Die Erscheinungen von Fatima sind von der Kirche anerkannt. Papst Johannes Paul II. sagte: „Fatima ist die prophetischste aller Marienerscheinungen.“ Papst Benedikt XVI. ergänzte im Jahr 2010: „Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich.“
Anlässlich des 50. Jahrestages der Erscheinung der Muttergottes in Fatima hat Papst Paul VI. am 13. Mai 1967 in Fatima eine Pilgermadonna eigens für Deutschland geweiht und dem Fatima-Weltapostolat zur Betreuung übergeben. In ihrer Reise durch die Diözesen besucht sie Kirchen und Kapellen, Altenheime und Kindergärten.
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