Eine Lösung für den Postplatz finden
Was passiert mit dem Brezelhäuschen?
Speyer. Alle sind sich einig: Am Speyerer Postplatz muss etwas passieren. Doch was genau? Das soll in den nächsten drei Jahren herausgefunden werden. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler will mit den Inhaberinnen und Inhabern der umliegenden Geschäfte über den Prozess im Gespräch bleiben und hat die Betroffenen daher zu einem ersten „Runden Tisch der Gewerbetreibenden“ eingeladen. Gemeinsam soll die beste Lösung für den Postplatz und sein Umfeld gefunden werden.
In den Jahren 2023 und 2024 wird es einen Verkehrsversuch in der Gilgen- und der Bahnhofstraße geben. Nach der aktuell laufenden Erhebung des Ist-Zustands wird im Jahr 2023 zunächst das Tempo auf Schrittgeschwindigkeit reduziert, bevor der Bereich im Jahr 2024 dann versuchsweise ganz für den allgemeinen Individualverkehr gesperrt wird.
„Die Gewerbetreibenden im Umfeld des Postplatzes sind in besonderem Maße vom Verkehrsversuch betroffen“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Deshalb möchten wir sie eng in den Prozess einbinden.“ Sie sollen Gelegenheiten bekommen, sich aktiv mit Ihren Erfahrungen, aber auch mit Ideen einzubringen. Hierfür wird es unter anderem jährlich einen Runden Tisch geben. Alle interessierten Gewerbetreibenden sind zum Auftakt herzlich eingeladen. Das erste Treffen findet am Donnerstag, 20. Oktober, 18 Uhr, im Stadtratssitzungssaal im Rathaus, Maximilianstraße 12, statt. Um Anmeldung wird gebeten: https://www.survio.com/survey/d/Postplatz
Beim diesem ersten Termin soll es vor allem um den Verkehrsversuch in den kommenden zwei Jahren gehen, um die Frage, wie der Postplatz aus Sicht der Geschäftsinhaberinnen und -inhaber aufgewertet und wie das Brezelhäuschen in Zukunft genutzt werden könnte. Parallel wird die Speyerer Bevölkerung in den nächsten Jahren mehrfach beteiligt und befragt. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die Postplatzgestaltung festzulegen und die Verkehrssituation ständig zu hinterfragen.
Im Jahr 2025 wird der Stadtrat schließlich endgültig über die verkehrliche Ausgestaltung dieses Bereichs entscheiden und ein Architektenwettbewerb zur Gestaltung des Postplatzes durchgeführt. Für Rückfragen und Informationen steht Tina Nitschke vom begleitenden Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries gerne zur Verfügung. E-Mail: tina.nitschke@stadtberatung.info, Telefon: 06232 87093-11.
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