Lesung und Gespräch mit Sophie von Bechtolsheim
Wie prägt der Nationalsozialismus Familien?
Speyer. Die Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Sophie von Bechtolsheim, wird am Donnerstag, 6. Oktober, in Speyer zu Gast sein. Die Lesung und Gespräch mit ihr, zu dem das Forum Katholische Akademie einlädt, beginnt um 19:30 Uhr im Friedrich-Spee-Haus.
Nach dem Erfolg ihres Buches „Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter“ erhielt Sophie von Bechtolsheim zahlreiche Briefe und E-Mails, in denen ihr Menschen von sich und ihren Familien erzählten: von den Schuldgefühlen angesichts der eigenen Begeisterung für Hitler, von den Erlebnissen während des Nationalsozialismus und in der Zeit danach und wie diese Zeit bis heute prägende Wirkung in den Familien entfaltet. In ihrem neuen Buch „Stauffenberg. Folgen“ begegnet Sophie von Bechtolsheim diesen Menschen, die ihr von der Prägekraft der Geschichte erzählen und von den Fragen, die uns alle beschäftigen: Aus welchen Motiven handeln wir? Welche äußeren Umstände sind entscheidend? Wie viel Freiheit hat der Einzelne bei der Bestimmung seines Lebens?
So entstehen beeindruckende Familiengeschichten der vergangenen knapp 100 Jahre, über die die Autorin im Rahmen der Veranstaltung spricht. Moderiert wird die Lesung mit Gespräch von Werner Schlierike vom Hessischen Rundfunk. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit statt.
Um Anmeldung wird gebeten:
Katholische Erwachsenenbildung, Tel. 06232/102-180, Mail: keb@bistum-speyer.de
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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