Diakonische Fortbildung beim Bistum Speyer
Hochsensibilität – eine Modediagnose?
Speyer. Unter dem Titel „Ich spüre was, was du nicht spürst …− Hochsensibel?“ findet am Donnerstag, 29. August, eine Diakonische Fortbildung mit Pfarrerin und Diplompsychologin Sylvia Schönenberg im Speyerer Mutterhaus statt.
„Hochsensibilität“ – ist das ein definierbares Persönlichkeitsmerkmal oder gar eine psychische Störung? In der wissenschaftlichen Diskussion ist diese Frage noch nicht geklärt. Angesichts der Popularität, die das Thema in der Lebenshilfe- und Therapie-Literatur gewinnt, stellen sich für Pfarrerin und Diplompsychologin Sylvia Schönenberg einige Fragen: Entwickelt sich hier eine neue „Modediagnose“, die einer Pathologisierung gesunder Menschen Vorschub leistet? Oder erweist sich die Auseinandersetzung mit dem Konstrukt „Hochsensibilität“ als weiterführend und kreativ, indem sie Hilfen für Personen bereitstellt, die sich selbst als betroffen betrachten? Bietet sie uns Hinweise für das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit Menschen, die sich selbst als reizüberflutet und überfordert wahrnehmen? Diesen Fragen geht Sylvia Schönenberg bei der Diakonischen Fortbildung am 29. August von 16.30 bis 19 Uhr nach.
Die Veranstaltung findet im Diakonissen-Mutterhaus in der Speyerer Hilgardstraße 26 statt.
Die Diakonische Fortbildung der Diakonissen Speyer umfasst Module, die Grundlagen von Diakonie, Theologie und christlicher Ethik beinhalten und Themen aufgreifen, die gezielt Lebens- und Glaubensfragen im Alltag aufgreifen. Sie soll neben der christlichen Wertevermittlung Hilfe zur Vertiefung und Balance des eigenen Lebens bieten. Das gesamte Programm der Diakonischen Fortbildung sowie andere Weiterbildungsangebote unter www.diakonissen.de. ps
Weitere Informationen:
Informationen und Anmeldung im Sekretariat der Oberin, Telefon: 06232 221207, E-Mail-Adresse: julia.vogelgesang@diakonissen.de.
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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